Ich habe mit meinen Viertklässlner zum 3.10. das Thema besprochen.
Mir war wichtig, ihnen erst einmal zu erklären, warum es zwei Staaten gab und dass dies gar nicht sooo lange dauerte (weltgeschichtlich gesehen).
Nur mit dem Hintergrund - so empfinde ich es - kann man auch den Mauerfall, die Tragweite, die Emotionen verstehen.
Ein bisschen kommt es darauf an, wo man lebt. Ich denke, dort, wo früher die Grenze verlief, ist das Thema näher, als weit ab davon.
Vielleicht findet man Material, wenn man nach anderen Themen sucht z.B. Miteinander leben, Brücken bauen etc.
Vorstellen könnte ich mir, dass man mit einer 4. Klasse dazu schreibt, wie es wäre, wenn plötzlich quer durch einen Ort eine Mauer gebaut wird und man sich nicht mehr sehen kann.
Zeichnerisch wäre es möglich, Mauerwerk zu malen (Wasserfarbe) und dann entweder die Wand zu bemalen - vielleicht kann man vorab Mauer-Bilder ansehen (Spritztechnik, Wachsmaler) oder aber ein Loch in die Mauer zu schneiden und ein anderes Bild dahinter zu kleben (Thema Traum von einer anderen Welt)
Einzelne Besonderheiten zur DDR bzw. BRD sollten sich auch - zumindest in Bild- und Textform einbinden lassen. Die Frage ist, ob man damit Klischees aufbaut? Andererseits müsste den Schülern die Einschränkung der DDR-Bürger deutlich werden.
Über
www.blinde-kuh.de findest du kindgerechte Texte zum Mauerfall, besonders hingewiesen wird auf folgende Online-Mauer-Zeitung
http://www.mechant-loup.schule.de/journaux/18/
Palim