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Forum: "Mathe inklusiv"
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| Mathe inklusiv | | von: palim
erstellt: 12.12.2012 20:28:30 |
Niedersachsen stellt ja im nächsten Jahr um und auch nun ist es schon so, dass häufig Kinder mit Förderbedarf in den Grundschulen verbleiben.
Wir werden nun den Nachteilsausgleich nutzen und fragen uns, wie und womit man sinnvoll diese Kinder fördern kann.
Auf einer FoBi wurde "Kalkuli" vorgestellt, allerdings benötigt man dazu angeblich eine 1:1 Betreuung, die wir nicht haben.
Gibt es weitere Tipps, welche Materialien für Kinder in der Grundschule, die erhebliche Probleme im Mathematik-Unterricht haben, geeignet sind?
Dass man mit Materialien arbeitet, anschaulich erklärt, etc. ist mir klar,
da die Förderung aber im normalen Unterricht erfolgen muss, wäre ich über Hinweise auf mögliche Lehrwerke, Arbeitshefte etc. dankbar, zumal ich mich nicht länger von Idee und Material zum nächsten hangeln möchte.
Inhaltlich konkret:
Zahlenaufbau bis 10/ 100,
Rechnen bis 10/20 oder 100 ohne zu zählen,
Rechnen des Zehnerübergangs,
Was macht ihr mit Kindern, die auch nach Jahren den Zahlenraum noch nicht erfasst haben und einfach Aufgaben nur zählen lösen?
Palim |
| intensivtraining Mathe | | von: indidi
erstellt: 12.12.2012 22:10:01 geändert: 12.12.2012 22:13:35 |
Wenn es dann (nach der Erklärung und dem handelnden Umgang) um das reine Üben und Festigen geht,
haben wir mit den A5-Heften "Intensivtraining Mathe" vom Westermann-Verlag gute Erfahrungen gemacht.
Sie sehen auf den 1. Blick sehr eintönig aus,
aber der Vorteil ist:
Die Förderkinder können bald selbständig damit rechnen, weil sich die Aufgabenformate nicht ständig ändern.
Auch für die Hausaufgaben muss nicht ständig jemand daneben sitzen.
Ich habe dazu die Lösungen (die man auf der Verlagsseite runterladen kann) ausgedruckt und in Klarsichthüllen in einen A5-Ringbuchordner gepackt.
So können die Kinder nach einer Zeit auch selbständig kontrollieren.
Für jede erledigte Seite unterschreibe ich vorne im Heft auf einer Übersichtsliste.
Schau es dir mal an:
http://www.westermann.de/reihe/Intensivtraining-Mathe/122716
(auf das entsprechende Heft klicken und dann unten bei "Download" auf den Löser.) |
| Es ist ja so, | | von: janne60
erstellt: 13.12.2012 19:13:59 |
dass die Kinder, die sich vom zählenden Rechnen nicht lösen können, Probleme bei der Zahlzerlegung haben. Jemand, der 8+5 umsetzt in 8+2+3 ist schneller bei 13 als der, der zählt. Darum übe ich bis zum Erbrechen Zahlzerlegungen. Bei den Schwachen bringt es nach meiner Erfahrung auch nichts, den Zahlenraum zu erweitern, dann kriegen sie nur wieder Angst vor den großen Zahlen, weil sie nicht darauf vertrauen, dass 3+4 genauso gerechnet wird wie 53+4.
Ich würde demnach im ZR 20 bleiben. Wenn hier das Verständnis nicht erlangt wird, stellt sich auch der Transfer nicht ein. Zum Üben und Automatisieren bleibt leider oft nicht so viel Zeit, wie diese Kinder benötigen. |
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