Wenn die Lehrerin wochenweise krank ist, aber zwischendurch auch gesund,
muss die Schule den Vertretungsunterricht regeln, ohne zusätzliche Lehrerstunden zu bekommen.
Die Schule hat also kaum eine andere Wahl, so ist die Regelung in Niedersachsen. (ein generelles Problem, das leider in den Medien zu wenig Beachtung findet und den Eltern immer vorspielt, es sei immer alles in Ordnung, da ja kein Unterricht ausfällt.)
In Niedersachsen ist es so geregelt, dass jede Schule Vertretungskräfte (pädagogische MitarbeiterInnen) einstellt, die dann einspringen. Diese müssen aber keine Lehrerausbildung haben, sondern können auch andere pädagogische Vorkenntnisse besitzen.
An der Schule selbst muss geregelt sein, wer dann dafür zuständig ist, dass der Unterricht geplant wird, die Vertretungskräfte setzen dann um, was vorbereitet ist.
Wenn die Vertretung plötzlich eintritt, kann das auch mal ein Not-Programm sein, auf lange Sicht ist es sicherlich nicht gut.
Wenn du über das, was dein Kind erzählt, den Eindruck bekommst, es sei viel malen und Freie Arbeit dabei, kann man das so nicht einschätzen.
Es kann sein, dass dein Kind es so empfindet oder erzählt, aber in Wirklichkeit auch etwas anderes gemacht wird.
Es kann auch sein, dass "Freie Arbeit" in Wirklichkeit das Unterrichtskonzept der Schule ist, dass die Kinder im Wochenplan, in offenen Unterrichtsformen etc. recht selbstständig mit den Materialien arbeiten.
Deshalb ist der Ratschlag, dass du in der Schule nachfragst, sicher gut.
Dass Kinder nicht perfekt bis 10 rechnen und dann der Zahlenraum bis 20 begonnen wird, ist häufig so.
Andere Mathematikbücher beginnen sofort mit den Zahlen bis 20.
Auch da muss man sicherlich mehrere Kinder im Blick haben und nachfragen, wie vorgegangen wird.
Palim