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Forum: "LehrerInnen als Beamte?"
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| Oh, heißes Thema! | | von: flamme
erstellt: 15.11.2002 19:56:56 geändert: 15.11.2002 19:58:05 |
Ob Beamte oder Angestellte ? Was billiger oder teurer wäre, weiß ich nicht.
Doch, wenn Nicht-mehr-Beamtin sein auch bedeuten würde, dass ich als Lehrerin mehr Rechte hätte, wie z.B. Streik oder ich kann mich direkt an einer Schule bewerben, dann wär ich sofort dabei, den Beamtenstatus abzuschaffen. Doch frage ich mich, ob dies der Staat überhaupt wollen würde!
Generell bin ich sowieso der Meinung, dass unser Beruf nicht wirklich in das typische Beamtenbild passt, jedoch sich so mancher Kollege echt gern beamtenmäßig verhält (Stichwort: Dienst nach Vorschrift, 5 nach eins bin ich weg!). Und das stinkt mir gewaltig!
Zu diesem Thema gibts sicher noch ein paar interessante Thesen. Also, LEute, legt mal los und beteiligt euch an der Diskussion!!
gruß flamme |
| An alle | | von: hoerby
erstellt: 18.11.2002 22:43:44 |
Hallo,
ruedi hat nicht Unrecht, wenn er vorschlägt im Einzelfall Beamte bis 67 arbeiten zu lassen. Aber wer soll das entscheiden Ich kenn KollegInnen (natürlich nie die an der eigenen Schule), bei denen alle Betroffenen happy wären, wenn sie mit 60 statt mit 63 oder 65 in Rente gingen!
Das Problem ist ernsthaft ein anderes: Wieso erreicht nur noch ein geringer Prozentsatz der LehrerInnen die normale Altersgrenze? Wieso geben die meisten vorher schon auf! Was in unserer Gesellschaft immer noch nicht klar ist (und sicher von einzelnen scharzen Schafen auch missbrauch wird), ist m.E. die Tatsache, dass ein/e engagierte LehrerIn vor der Pensionierung verbraucht ("verbrannt") ist, wenn er/sie nicht selbstschützende Mechanismen entwickelt hat. Von mir aus könnte jeder für sich selbst gerne entscheiden, wie lange er den Job machen will. Ich gehe, wenn ich es zu entscheiden habe, bestimmt nicht bis 67 arbeiten. Und dass bestimmt nicht, weil ich mich nicht für engagiert halte.
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| Gleichheit | | von: kfmaas
erstellt: 20.11.2002 03:16:06 geändert: 20.11.2002 03:28:30 |
Ich finde, dass das Grundrecht der Gleichbehandlung vor dem Gesetz ohne Rücksicht auf Religionszugehörigkeit, Rasse oder Geschlecht usw. mittlerweile ganz schön mit Stöckelschuhen getreten wird.
Kann es sein, dass Lehrerinnen deshalb eine höhere Lebenserwartung haben, weil sie früher in Pension gehen?
Oder man denke an die Besetzung von Beförderungsstellen.
Hat man schon einmal gesehen, dass ein Mann besser qualifiziert war, wenn eine Dame mit im Spiel war? Nein.
Außerdem gibt es immer noch die bevorzugte Behandlung der Kolleginnen am Arbeitsplatz (Ich sage nur "Stundenplan" oder Konferenztermine "Mittwochs kann ich nicht, da gehe ich immer Golf spielen.")
Ich denke, es ist an der Zeit, dass Mann sich endlich dagegen wehrt oder?
Wenn es darum geht auf dem Schulhof vor dem Schultor für Disziplin zu sorgen, wer muss dann ran? Der Mann.
Wer überspielt sträflicherweise die Tonbandcassetten, Videos und brennt die CDs? Der Mann
Wer kocht mittlerweile morgens den Kaffee im Lehrerzimmer, bevor die Damen hereinrauschen?
Na wer?
Ihr sagt es.
Deshalb meine ich, dass der Beamtenstatus auch nur dem Mann zusteht.
Ich bitte zur Durchsetzung unserer Rechte um Unterstützung durch unsere "Brüder im Geiste"
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