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Forum: "Buchstabeneinführung F"
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| Buchstabe einführen | | von: dorfkind78
erstellt: 03.02.2006 17:04:43 |
Hallo!
Wichtig bei einer Buchstabeneinführung ist, dass Schüler den Laut von anderen unterscheiden lernen, ihn dem Buchstaben zuordnen können und dass sie den Buchstaben bewegungsrichtig schrieben können.
Es gibt ganz viele verschiedene Möglichkeiten.
Du könntest:
-in einem Sitzkreis beginnen und in einem Fühlsack verschiedene Dinge, die mit F beginnen haben (Sack geht herum, Kinder fühlen und raten, ein Kind darf nachschauen, Dinge nacheinander in die Mitte legen, zum Schluss sagen, dass heute ein neuer Buchstabe gelernt werden soll, ob die Knder wissen, um welchen es sich handeln könnte)
-weitere Beispiele suchen lassen
- verschiedene Wörter sagen und Kinder müssen (durch Handzeichen) sagen, ob ein F vorkommt oder nciht (höherer Schwierigkeitsgrad: sie müssen mit dem Finger auf die Stirn zeigen, wenn sie vorne ein F hören, auf den Kopf, wenn sie en F in der mitte hören oder hinten, wenn sie ein F hinten hören)
- großes F an Tafel, einmal vormachen, wie man dien Buchstaben richtig schreibt, oder in die Luft schreiben lassen
- Buchstabe kneten lassen, in Sand schreiben lassen oder ein Arbeitsblatt vorbereiten (F zum Nachspuren, Linien zum selber-schreiben).
- vielleicht fällt dir auch ein Lied ein, dass du am Anfang mit ihnen singen kannst oder du nimmst "Fischers Fritze fischt frische Fische" als Einstieg....
Wenn du Gelegenheit hast, dann frage doch einfach die Lehrerin, wie die Buchstaben "normalerweise" eingeführt werden... vielleicht benutzt sie gar nicht eine Fibel, in der Kinder alle den gleichen Buchstaben lernen?
Frag uns ruhig hier Löcher in den Bauch! Aller Anfang ist schwer!!!
Lieben Gruß,
Dorfkind78 |
| Meine Lehrerin... | | von: kunoschlonz
erstellt: 04.02.2006 12:38:43 |
in der GS (1. und 2. Schuljahr) war eine "Hexe", wir haben Lesen und Schreiben bei ihr gelernt und zwar mit unserer kleinen Fibel. Das war so, wie es Rolf beschrieben hat. (In der Art: Da ist Uli, ute und Susi laufen los....) Ich kann mich daran erinnern, dass wir in unserer 1. Woche als Hausaufgabe hatten, einen Ball zu malen, der aus einer Kiste gesprungen ist. Also wir sollten die Sprungbewegungen malen, ich denke mal, dass dies den Zweck hatte, dass wir die Linienführung beim m oder n schon geübt hatten.
Wofür aber ein Sitzkreis mit "F" Sachen gut ist, das weiß ich nicht. Oder auch das Kneten von Buchstaben, natürlich könnte man jetzt sagen, man lernt , wenn man Dinge berührt hat und sie selbst hergestellt hat. Dann dürften die Kinder aber alle in einer weiterführenden Schule keine Probleme mit der Rechtschreibung haben.
So jetzt aber noch zu Rolfs Frage:
Ich war in der GS kein Störer und auch kein schlaues Bürschen. Meine damalige Grundschullehrerin wollte mich sogar das 1. Schuljahr wiederholen lassen, weil mir eigentlich nur Mathematik richtig Freude bereitet hat, aber meine Eltern haben mich in der Klasse gelassen und meine neue Lehrerin in der 3.Klasse hat mich dann wohl mehr gefördert und ich bekam die Empfehlung fürs Gymnasium. |
| Ideensammlung | | von: dorfkind78
erstellt: 04.02.2006 15:56:13 geändert: 04.02.2006 16:05:34 |
Hallo!
Puh, viele Fragen .
Zunächst: meine Auflistung war zunächst nur eine Ideensammlung, aus der man wählen kann.
Bei einer Buchstabeneinführung (das heißt: die ERSTE Stunde zum F - das Schreiben des Fs wird die nächsten Stunden geübt
Ich schreibe aus der Erinnerung, deswegen fragt nach, wenn ich eine Frage nciht beantworte:
kneten und Sand: (vielen Kindern fällt es schwer, mit dem Stift zu schreiben, deswegen sind Kneten und/oder auf Sand malen VORübungen zum Schreiben (Stichpunkte Lernen mit allen Sinnen). Beim Kneten fällt es Kindern z.B. schwer, den Buchstaben z.B. nicht verkehrtherum hinzulegen, auch müssen sie darauf achten, wie lang und an weclher Stelle sie die "kleinen" Striche ansetzen.
Für den Sand nimmt man einfach ein Tablett, streut Vogelsand herüber. Die Kinder schreiben den Buchstaben, ruckeln am Tablett, so dass der Sand sich wieder verteilt und schreiben wieder von vorne...
Klar hat der Fühlsack so seine Tücken, aber es ist ja nur eine Idee für die Motivation. Diese Phase ist aber wichtig, weil sie für die Kinder ein Anker ist und es ihnen evtl. hilft, sich zu erinnern....
'Diese "Spielereien" (so hört es sich ja für die meisten Nicht-'Grundschullehrer an) sind wichtig. Natürlich muss auch das "richtige" Schreiben auf Linien geübt werden, aber doch bitte nicht in der ersten Stunde.
Wichtig bei einer Buchstabeneinführung ist, dass die Kinder lernen:
-den Laut zu diskriminieren
- die Phonem-Graphem-Korrespondenz (sprich richtiger Buchstabe zu richtigem Laut zuordnen)
- den #Buchstaben bewegungsrichtig zu schreiben
- den 'Buchstaben auf Linien zu schreiben
Welchen Schwerpunkt man dabei in der ersten Stunde legt, muss man halt überlegen und die Übugnen entsprechend auswählen.
Und wieso sollten diese Lernziele alle am Besten mit Ausfüllen von Arbeitsblättern erlernt werden?
'DA gibt es doch andere Möglichkeiten...
Liebe Grüße,
Dorfkind78 |
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