Schwarze Gondeln in Venedig, Blick auf die Insel Giudecca
Die Gondel ist ein venezianischer Bootstyp, der wahrscheinlich zum ersten Mal im 11. Jh. aufkam.
Schmales Boot bis 11 m Länge. Seit 1562 MÜSSEN alle Gondeln schwarz sein.
Ursprünglich nur als Gegengewicht zum Gondoliere, heute auch als Schmuck und Symbol für die Stadt Venedig trägt der Bug des leichten Fahrzeuges am oberen Ende einen etwa 22 kg schweren Metallbeschlag (Metallschweif), den ferro, der oben in einer Art Horn in der Form der Fischermütze endigt, welche die Dogen in ihrer Staatstracht als Kopfbedeckung trugen. Darunter springen sechs Zacken hervor. Diese symbolisieren, so eine heute übliche Deutung, wiederum die sechs sog. sestieri (Stadtteile) von Venedig: San Marco, Dorsoduro, San Polo, Cannaregio, Castello und Santa Croce. Der nach hinten gerichtete Zacken soll für die Giudecca stehen.
Die Touristenattraktion in Venedig ist eine Fahrt in einer Gondel. Der Gondoliere steht dabei im Heck des Bootes und bringt das Schiff mit einer Ruderstange in Bewegung