Dieser kleine Mauervorsprung an der Ecke des Hotels "Kaiserworth" in Goslar, dem ehemaligen Zunfthaus der Tuchmacher, war ein sog. "Stein des Anstoßes". Im Mittelalter herrschte die raue Sitte, dass hoffnungslos verschuldete Menschen ihre Schulden loswerden konnten, indem sie mit ihrem Hintern von anderen Bürgern (jeder der wollte, durfte dabei mitmachen) kräftig auf diesen Stein "gesetzt" wurden. Bei solch einem Vorgang wurde auch so manchem das Steißbein beschädigt. Diese Schuldner waren anschließend all ihrer Schulden ledig, aber auch ihrer Ehre, und taten gut daran, schleunigst die Stadt und die Umgegend zu verlassen.
Dieser kleine Mauervorsprung an der Ecke des Hotels "Kaiserworth" in Goslar, dem ehemaligen Zunfthaus der Tuchmacher, war ein sog. "Stein des Anstoßes". Im Mittelalter herrschte die raue Sitte, dass hoffnungslos verschuldete Menschen ihre Schulden loswerden konnten, indem sie mit ihrem Hintern von anderen Bürgern (jeder der wollte, durfte dabei mitmachen) kräftig auf diesen Stein "gesetzt" wurden. Bei solch einem Vorgang wurde auch so manchem das Steißbein beschädigt. Diese Schuldner waren anschließend all ihrer Schulden ledig, aber auch ihrer Ehre, und taten gut daran, schleunigst die Stadt und die Umgegend zu verlassen.
Im Stadtbezirk Baßgeige der Stadt Goslar befand sich vom 25.11. 1940 bis zum 7.12.1942 ein Außenlager des KZs Buchenwald, in dem maximal 140 Häftlinge zur selben Zeit eingesperrt waren, die an verschiedenen Stellen der Stadt Zwangsarbeit leisten mussten.
Im Stadtbezirk Baßgeige der Stadt Goslar befand sich vom 25.11. 1940 bis zum 7.12.1942 ein Außenlager des KZs Buchenwald, in dem maximal 140 Häftlinge zur selben Zeit eingesperrt waren, die an verschiedenen Stellen der Stadt Zwangsarbeit leisten mussten.