Der Steinkauz, der Vogel der Göttin Athena, ist zugleich Emblem des Stadtstaates Athen. Die Inschrift "demosios" (von demos = Staatsvolk) weist darauf hin dass es sich um öffentlichen Besitz handelt.
Solche Gefäße waren im 5. und 4. Jh.v.Chr. nur auf der Agora (= Staatsmarkt) von Athen in Gebrauch. Sie wurden als Maße für den Marktbetrieb oder bei der staatlichen Verköstigung der Magistratsbeamten und Ehrengäste mit Wein verwendet.
Eine aufreizend schöne Mänade setzt sich mit ihrem Thyrosstab wirkungsvoll gegen einen zudringlichen Satyr zur Wehr. Trinkschale, bemalt von Makron um 480 v.Chr.
Große Helden mussten gegen das sagenhafte Volk der kriegerischen Frauen kämpfen. Die Auseinandersetzungen zwischen Griechen und Amazonen sind immer wieder Thema in der griechischen Kunst. Schale, bemalt von Euphronios um 510/500 v. Chr.
Vor Theben sitzt die Sphinx, die jeden tötet, der ihr Rätsel nicht lösen kann. Ödipus gelingt es. Damit bricht er ihre Macht und befreit Theben, wo man ihn zum König macht. Nolanische Amphore, Achilleus-Maler um 440/430 v.Chr.
Der Wegelagerer Sinis pflegte Wanderer zu töten, indem er sie an zwei niedergebogene Fichten band, um sie beim Hochschnellen zerreißen zu lassen. Theseus hat ihm auf gleiche Weise den "Garaus" gemacht.
Wie in Jungsteinzeit und Kykladenkultur spielen in spätmykenischer Zeit stilisierte Frauenfigürchen wieder eine beherrschende Rolle in einem schwer zu fassenden Ambiente von Kult und Grab. Die Frauen sind nun immer bekleidet. Es gibt zwei Typen: Arme vor dem Schoß zusammengeführt oder Arme erhoben. Gleichfalls häufig als Votive in Heiligtümern sind Stierfigürchen aus Ton, oft ganz ähnlich mit Wellenlinien bemalt wie die Frauenfiguren. Spätmykenisch, 14. Jh. bis 1200 v.Chr.
Bronzehelm in korinthischer Form wie er um 720 v.Chr. entwickelt wurde und bald auch von anderen Werkstätten gefertigt wurde. Er war bis ins 5. Jh. v.Chr. in Gebrauch.
Zwei Athleten im Streit um den Kampfpreis. Das Bild war zu sehen, wenn die Schale außer Gebrauch am Henkel an der Wand aufgehängt war. Attische Trinkschale um 540 v.Chr.
Keramikteller mit Gorgonenantlitz. Auf Grund des Stils einem Maler zuschreibbar, der zuweilen mit "Der Lyder" signierte. Der Spitzname kann sich nur auf seine Herkunft beziehen, sein Stil ist jedoch rein attisch. Er hat in Athen gelernt. Um 560 v.Chr.
Abgebildet ist das Porträt eines jungen Mannes in römischer Tracht. Er gehörte zu seiner Zeit der griechisch-römischen Oberschicht an, die den ägyptischen Brauch der Leichenmumifizierung übernommen hatten. Wachstempamalerei auf Holz, wobei mit einer Spachtel die Farben auf die Holztafel aufgetragen wurden. Die Tafel selbst wurde über dem Gesicht des Verstorbenen in die Mumie eingewickelt. Entstehungszeit: Anfang des 3. Jh. n.Chr.