Schloß Glücksburg gehört zu den bedeutendsten Schlossanlagen in Nordeuropa. 1582-1587 wurde es im Auftrag von Herzog Johann (Hans) dem Jüngeren (1545-1622) erbaut. Errichtet wurde es von Baumeister Nikolaus Karies an der Stelle, an der bis zur Reformation das mittelalterliche Rudekloster der Zisterziensermönche gestanden hatte. Die Granitquader der alten Klosterkirche wurden zum Teil für das Fundament, viele der Ziegelsteine für den weiß verputzten Backsteinbau wiederverwendet.
Seinen Namen erhielt das Schloss nach dem Wahlspruch des Herzogs: "Gott gebe Glück mit Frieden". Der Spruch findet sich zusammen mit seinem Wappen über dem Eingangsportal mit den Anfangsbuchstaben: GGGMF.
Majestätisch thront das Hohe Schloss über Füssens Altstadt. Ende des 13. Jh. begann Herzog Ludwig der Strenge von Bayern den Burgbau. Dieser wurde nach der Verpfändung Füssens an das Augsburger Hochstift zunächst erweitert und um 1500 von Bischof Friedrich II. von Zollern grundlegend umgestaltet. Das Ergebnis ist noch heute zu bestaunen: Eine der bedeutendsten spätgotischen Schlossanlagen Deutschlands mit malerischem Innenhof und einzigartigen Illusionsmalereien an den Fassaden. Aus: http://www.fuessen.de/hohes_schloss.html
Die Herzog August Bibliothek (kurz HAB, amtliche Bezeichnung Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel) in Wolfenbüttel (Niedersachsen) – auch bekannt unter dem Namen Bibliotheca Augusta – ist eine international bekannte Bibliothek. Wegen ihres bedeutenden Altbestands aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit ist sie wichtige Forschungsstätte für die Kultur dieser Zeit. Ein herausragendes, in der HAB aufbewahrtes Einzelwerk ist das Evangeliar Heinrichs des Löwen (entstanden zwischen 1174 und 1189).