Saint-Guilhem-le-Désert ist eine Gemeinde im französischen Departement Hérault. Sie hat 245 Einwohner (Stand: 1999) und eine Fläche von 38 km². Das mittelalterliche Dorf mit gleichem Namen liegt im Verdustal am Fluss Hérault in der Nähe von Montpellier.
Der Legende nach wurde das Kloster "Gellone" um 800 gegründet. Als Erbauer gilt Herzog Wilhelm von Aquitanien und Toulouse (Guilhem de Toulouse) "Kurznase" genannt, ein Enkel Karl Martells und erfolgreicher Militär Karls des Großen. Man vermutet, dass man, um den Ort für die Pilger des nahegelegenen Jakobsweg interessant zu machen, die historische Figur des "Guilhem de Toulouse" hochstilisiert hatte und letztendlich zum Saint-Guilhem (zum heiligen Wilhelm) umfunktioniert wurde.
Heute ist Saint-Guilhem-le-Désert mit dem Pont du Diable (Teufelsbrücke) und dem Kloster eine große Touristenattraktion im Gebiet um Montpellier. Von der Vereinigung Les Plus Beaux Villages de France wurde der Ort zu einem der schönsten Dörfer Frankreichs erklärt. Die verbliebenen Bewohner können allerdings nur in den Wintermonaten ungestört leben, da der Ort sonst völlig von Besuchern belagert wird.
(Quelle: Wikipedia)
Hinweisschild auf den Jakobsweg Konstanz - Einsiedeln, auch Schwabenweg genannt. Dieses Schild steht in Konstanz im Ortsteil Staad, ca. 2km vom Konstanzer Münster im Zentrum entfernt
Pilgerausweis mit vielen Stempel, die belegen, welche Station des Jakobsweg man angelaufen hat. Als Jakobsweg (span. Camino de Santiago) wird der Pilgerweg zum angeblichen Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela in Galicien (Spanien) bezeichnet.
Hinweisstein auf dem Jakobsweg als Wegweiser mit dem Symbol der Jakobsmuschel. Als Jakobsweg (span. Camino de Santiago) wird der Pilgerweg zum angeblichen Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela in Galicien (Spanien) bezeichnet. Er führt hier durch ein kleinenes Dorf mit seiner Kirche.