Wandmalerei an der Außenwand der Kirche St. Jakob in Wasserburg /Inn. "An der Choraußenseite befindet sich eine volkstümliche Darstellung des Heilsgeschehens als sog. "Lebensbaum". Das Werk ist vermutlich um 1460 entstanden und stellt in der Gegenüberstellung des Alten und des neuen Bundes das Erlösungswerk, die Überwindung von Sünde und Tod durch den Kreuztod Christi, dar." (Quelle: http://www.wasserburg.de/de/touristik/sehenswertes/pfarrkirchest.jakob/) Bei den Texten handelt es sich u.a. um Teile des 'Gloria' und um Psalmen.
Hausspruch über dem Eingang zu einem alten Fachwerkhaus in Detmold:
„tV rerVM CVstos eXstrVCta haeC teCta potenter aLIs sVb gratIs protege ChrIste tVIs“
Sinngemäße Übersetzung: Du, Christus, Herr der Dinge, beschütze dieses gebaute Haus wirkungsvoll unter deinen willkommenen Flügeln.
Dieser lateinische Hausspruch, ein Distichon, ist insofern etwas Besonderes, als er zugleich ein Chronogramm darstellt. Das ist eine Inschrift, die eine versteckte Jahreszahl enthält. Addiert man nämlich alle im Text verwendeten hervorgehobenen Buchstaben (= römische Zahlen), ergibt das hier die Zahl 1594, das Datum des Hausbaus.
(Collage: 2 Fotos)