Zum Färben der bedruckten Stoffe benötigte man beim Blaudruck den Farbstoff Indigo, der in Stückform geliefert wurde. In der Reibschale wurden die Indigostücke durch die verschieden großen Stahlkugeln und regelmäßiges Drehen des Behälters zu Pulver zerrieben. Um das mit Wasser vermischte Pulver daran zu hindern, am Schaleninneren festzukleben, wurde es mit einigen Schlägen mit Stäben aus Bein, Eisen oder hartem Holz regelmäßig abgeklopft (Ping!). Daher der Name: Pingelpott