Dieses Gedicht stammt aus dem Archiv des Staatlichen Museums in Oswiecim.
Die Reiseleiterin hat es während der geführten Tour durch Auschwitz-Birkenau an einem der zerstörten Krematorien zitiert. Ich war so tief bewegt, dass mir die Tränen liefen.
Da hat sie mir das Gedicht geschenkt. Das Papier zeigt schon deutliche Gebrauchsspuren, sodass ich es nicht mehr einscannen kann. Beim Abschreiben habe ich b e w u s s t darauf verzichtet, orthographisch und stilistisch etwas zu verändern.
Auf eine der späteren Projektfahrten ins Staatliche Museum habe ich es im Bücherladen vergebens gesucht und auch im Band „ Auschwitz Gedichte“ ISBN 83-85047-25-5 nicht gefunden. Im Unterricht habe ich es rezitiert in Verbindung mit einem Foto aus dem Jahre 1944. Es zeigt eine alte Frau, gebeugt mit drei Kindern – auf dem Weg in die Gaskammer.
[ FOTO :Auschwitz – Stimmen aus der Tiefe, S. 31; ISBN83-85331-32-8]
Nachtrag: Ich bin überhaupt kein Fan von Gedichten, aber dieses Gedicht hat es mir angetan.
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