Martin Luther und Papst Leo streiten in Rom (Reformation)

Diese Stunde habe ich in einer 8. Klasse an einer Förderschule Förderschwerpunkt Lernen durchgeführt. Die Schüler haben in vier Gruppen zusammengearbeitet. Es gab jeweils zwei Luther- und zwei Papst-Gruppen. Grundlage war der Streit zwischen Martin Luther und dem Papst aufgrund der Kritik Luthers am Ablasshandel der Kirche. Dieser Konflikt wurde von den Schülern in einem Simulationsspiel nachgespielt. Jeder Schüler verkörperte einen eigenen Charakter und hatte dazu ein eigenes Namensschild. Nachdem sich jeder mit seiner Rolle auseinandergesetzt hatte, sollte sich die Gruppe gemeinsam Argumente für (Papst) und gegen (Luther) den Ablasshandel überlegen. Anschließend trafen sich jeweils zwei gegensätzliche Gruppen "in Rom" zu einem Streitgespräch. Das Ergebnis des Konfliktgesprächs wurde in einem Vertrag festgehalten. Zur Differenzierung bekamen einige Schüler Hilfestellungen in Form von vorgegebenen Argumenten.