Für eine Religionsstunde in der 6. Klasse habe ich diese Geschichte selber geschrieben. Sie basiert auf der Erzählung des Rosenwunders, das der Hl. Elisabeth von Thüringen zugeschrieben wird. Wahrscheinlicher wäre es, eher Elisabeth von Portugal (1271-1336), die mit dem herrischen, eifersüchtigen und rachsüchtigen König Dionysius von Portugal verheiratet war, diese Wundererzählung zuzuschreiben. Sie war eine Zeitgenossin Elisabeths von Thüringen. Landgraf Ludwig IV. von Thüringen (ebenfalls heilig gesprochen) war ein gotesfürchtiger tiefgläubiger Mann, der auf einem Kreuzzug starb. Welchen Grund soll er gehabt haben, Elisabeth die christliche Nächstenliebe derart dominant zu verbieten? Dennoch habe ich mich, weil es der breite Meinung entspricht, das Wunder in Thüringen spielen lassen.
Die Geschichte ereignet sich zum Vorlesen. Sie bietet Bruchstellen, an denen die Schüler über den weiteren Ablauf spekulieren können. Sie eignet sich auch als Phantasiereise, doch müssten dazu noch eine Einleitung und ein Schluss geschrieben werden. |