Die Arktis ist in großer Gefahr. Nirgendwo sind die Folgen der globalen Erwärmung so spürbar wie in der Arktis. Fast doppelt so schnell wie im weltweiten Durchschnitt steigen die Temperaturen im hohen Norden; das arktische Meer schmilzt im Rekordtempo. Das hat gravierende Folgen für die Menschen, Tiere und Pflanzen vor Ort. Doch nicht alle sehen die Veränderungen als bedrohlich an. Der Rückgang des Eises macht es auch leichter, die vermuteten Schätze der Arktis auszubeuten. Inwieweit kann die Einrichtung eines Schutzgebiets Arktis noch die industrielle Ausbeutung verhindern?
Das Material besteht aus Bildtafeln und Arbeitsblättern, welche die Arktis anschaulich aus sechs verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Wer lebt dort? Was hat sich dort in den letzten Jahrzehnten verändert? Welche Länder würden gerne über die Arktis bestimmen und warum? Was macht den Lebensraum Arktis aus? In welcher Weise ist das arktische Meer vom Klimawandel betroffen? Welche Bedeutung hat die Region für die industrielle Fischerei, als Erdölreservoir und nicht zuletzt als politischer Raum?
Greenpeace will mit dem Bildungsmaterial den respektvollen, nachhaltigen Umgang mit unseren Lebengrundlagen vermitteln. Als Interessenvertreter für den Umweltschutz will die unabhängige Organisation Lehrerinnen und Lehrern helfen, die komplexen Zusammenhänge der Umweltprobleme aufzubereiten.
Themen: Lebensraum Arktis; Ölbohrungen; Meere und Klimawandel; Industrielle Fischerei; Die Arktis als politischer Raum; Meeresschutzgebiete; Umweltschutz
Fach-/Sachgebiete: Geographie, Biologie, politische Bildung, Religion/Ethik, Wirtschaft |