Um die Analysekompetenz zu fördern, soll mit dem Einsatz der richtigen verba dicendi die Reformulierung von Gesprächsinhalten eingeübt werden. So werden die kommunikativen Absichten herausgearbeitet und die rein inhaltliche Reproduktion vermieden. Als Basis dient ein Ausschnitt aus III, 1.

Beim Verfassen von Märchen treten als sprachliche Probleme das Präteritum als Erzähltempus sowie die fehlende oder zu ausufernde wörtliche Rede auf. Diese Übungen dienen entweder der Vorübung oder der Wiederholung vor der Klassenarbeit. (3 ABs)

Anhand eines Infotextes sollen die wesentlichen Elemente des barocken Lebensgefühls erarbeitet werden, wie sie für das Textverständnis relevant sind. Es handelt sich um einen direkten Einstieg in das Thema, der nach einem Filmausschnitt zum Thema "Barock" oder "Verständnis für das Denken anderer Epochen" erfolgt. Ein fiktives Interview vertieft kreativ das Text- und Weltverständnis des Barock im Vergleich zur Gegenwart. Im Anschluss an diesen Einstieg werden einzelne Gedichtzeilen "übersetzt" und dem passenden Verbum dicendi bezogen auf den Sprecher zugeordnet, bevor einzelne Strophen erschlossen werden. Das Ziel der Einheit ist die Interpretation eines Sonetts.

Am Beispiel des "Der Erlkönig" von J.W. Goethe werden die wörtliche Rede und inhaltliche Besonderheiten der Ballade erarbeitet. Als bekannt vorausgesetzt werden der Paarreim sowie Begriffe "Strophe" und "Vers". Ziel der Einheit ist das Verfassen einer eigenen Ballade.

Material für zwei Förderstunden, die mit einem visuellen Wahrnehmungstraining beginnen und jeweils einen Rechtschreibschwerpunkt behandeln. Lösungen gibt es ebenfalls. Es handelt sich um einen Ausschnitt aus einem vollständigen erprobten Fördermodul für ein Halbjahr. Nutzbar in allen Schularten.