aufgenommen in Lazise (Markuslöwe – ein geflügelter Löwe mit Buch und erhobener Pranke – an unzähligen Orten Venedigs, in allen Städten des ehemals venezianischen Herrschaftsbereichs, auf den vielen Historienbildern und überall im Dogenpalast)
Der 95 m hohe Glockenturm steht am Markusplatz in Venedig. Er wurde 1512 fertiggestellt und stürzte 1902 in sich zusammen. In den folgenden Jahren wurde er originalgetreu wieder aufgebaut.(Fotografie eines Modells im Minimundus/Klagenfurt)
Die Darstellung innerhalb der Halbkuppel oben (an der Außenseite des Markusdomes) ist das einzige des ursprünglichen Konzeptes. Gezeigt wird die Überführung der Gebeine des hl. Markus in den Dom. U.a. sind zwei Bischöfe (Bischofsstab!) Sargträger, daneben rechts der Doge. Dieses Mosaik ist das einzige Bild ohne die gotischen Ergänzungen des 13. und 14. Jahrhunderts.
Die venezianischen Palazzi sind immer gleich aufgebaut: Unten ist das Wassergeschoss,das Piantereno, an dem die Waren ausgeladen wurden. Reiche Familien lebten vom Handel.
Das erste Obergeschoss, das Piano nobile, und oft noch ein weiteres, war der Familie vorbehalten. Hier gab es den großen Saal, den Portego, der in der Mitte die ganze Tiefe des Hauses einnahm.Dieser Mitteltrakt war meist zu beiden Seiten von kleinen Räumen umgeben.
Über dem piano nobile befand sich meist ein schlichteres Obergeschoss und ganz oben der Mezzanin für die Dienstboten.
Der venezianische Palazzo ist meist symmetrisch aufgebaut.