Der Kleiderkonsum verdoppelt sich alle zehn Jahre – im Zwei-Wochen-Rhythmus jagen die Fast Fashion-Ketten ihre Kollektionen durch die Läden. Jeder Deutsche kauft im Schnitt 60 neue Kleidungsstücke pro Jahr, Jugendliche sogar deutlich mehr. Die Schattenseite dieses Konsums spüren vor allem die Menschen in den Produktionsländern Asiens und Lateinamerikas: Umwelt- und gesundheitsschädliche Chemikalien aus der Textilproduktion vergiften zunehmend die Gewässer. In China zum Beispiel, dem Land der größten Textilproduktion, sind etwa zwei Drittel der Gewässer bereits mit umwelt- und gesundheitsschädlichen Chemikalien kontaminiert, vor allem aus der Textilindustrie. Doch wie werden gefährliche Chemikalien in der Textilproduktion überhaupt eingesetzt? Und was können Firmen, Politik und jede/r Einzelne tun? Mit diesem Bildungsmaterial möchte Greenpeace den Schüler*innen zeigen, dass sie als Verbraucher Macht haben und mit ihrem Verhalten die Textilindustrie verändern können.
Greenpeace will mit dem Bildungsmaterial den respektvollen, nachhaltigen Umgang mit unseren Lebengrundlagen vermitteln. Als Interessenvertreter für den Umweltschutz will die unabhängige Organisation Lehrerinnen und Lehrern helfen, die komplexen Zusammenhänge der Umweltprobleme aufzubereiten.
Themen: Mode; Textilindustrie; Textilchemie; Textilproduktion; Umweltbildung; Umweltschutz; Chemikalien und deren globale Verbreitung; Chemikalien in der Textilproduktion; Wer übernimmt Verantwortung – und wie?; Eigene Verantwortung – was kann ich tun?; Zeig deine Meinung – werde aktiv!
Fach-/Sachgebiete: Gemeinschaftskunde; Sozialkunde; Politische Bildung; Deutsch; Chemie; Biologie
11 Seiten, zur Verfügung gestellt von greenpeace_verlag am 03.02.2017
Rheinland-Pfalz, Berufsschule, UTA-Klasse im 2. Jahr:
Die Schüler sollen
* am Beispiel Brasilien und Paraguay erkennen, dass rechtliche Regelungen zur Verhinderung von illegalem Pestizidhandel und zum Schutz der Verbrauchergesundheit notwendig sind.
* am Beispiel Glyphosat erkennen, dass Pestizide gesundheitliche und Umweltprobleme mit sich bringen.
* üben anhand eines SWR2-Berichtes aufmerksam zuzuhören und auditiv Aufgenommenes zu verschriftlichen.
2 Seiten, zur Verfügung gestellt von spiff_in_space am 09.03.2012