In der Mitte befindet sich der "Kamin", der zunächst freigelassen wird und in dem dann das Feuer gestartet wird. Alle 2 Stunden muss der Köhler oben öffnen und (nur in den Kamin!) frisches Holz nachlegen, damit genügend Hitze vorhanden ist, um die unvollständige Verbrennung in Gang zu halten. Jeweisl zwei Köhler sind 8 Tage und Nächte beim Meiler, um diesen zu beaufsichtigen.
Der Meiler glost innen langsam von oben nach unten. Um den Rauch abziehen zu lassen, werden in die Abdeckung Löcher gestochen. Dieser Meiler wurde erst 2 Tage zuvor gezündet.
Das aufgeschichtete Holz wird zunächst mit Fichtenzweigen und dann mit Erde abgedichtet.Am unteren Rand sieht man die "Zuglöcher", die je nach Bedarf geöfffnet oder verschlossen werden, um die Sauerstoffzufuhr zu regeln.
Kohlenmeiler zur Herstellung von Holzkohle, die früher zum Schmelzen von Erzen benötigt wurde. (Näheres auch unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenmeiler
und
http://www.lwl.org/kb-oe/archiv/archiv_schueler/kohlenmeiler.pdf)