Orgel des Fridolinmünsters in Bad Säckingen; zunachst im romantischen Stil errichtet, dann in gotischem Stil wiedererrichtet und mit barocken Elementen erweitert;
das Münster besaß seit dem 15. Jahrhundert eine Orgel, 1993 errichtete die Firma Johannes Klais Orgelbau eine dreimanualige Orgel mit Pedal und 57 Registern die sich an der Barockorgel aus dem Jahr 1758 orientierte
Franz Schubert hat auf dieser Orgel gespielt (und für sie sogar im Jahre 1828 eine vierhändige Fuge komponiert).
Diese Orgel wurde 1804 von Ignaz Kober gebaut (sie hat 55 Register und 2959 Pfeifen). Erst 1997 wurde sie vollständig restauriert.
Orgel in einer Barockkirche.
Die Orgel (griechisch ὄργανον órganon „Werkzeug, Instrument, Organ“) ist ein über Tasten spielbares Musikinstrument. Der Klang wird durch Pfeifen erzeugt, die durch einen Orgelwind genannten Luftstrom angeblasen werden. Zur Abgrenzung gegenüber elektronischen Orgeln wird sie daher auch Pfeifenorgel genannt. Sie gehört zu den Aerophonen. Die meisten Orgeln enthalten mehrheitlich Labialpfeifen, bei denen die Luftsäule im Innern durch Anblasen eines Labiums (Schneidentöne) zum Schwingen gebracht und damit der Ton erzeugt wird. Sie werden durch Lingualpfeifen ergänzt, bei denen die Tonerzeugung durch ein schwingendes Zungenblatt erfolgt.
Von einem Spieltisch aus kann der Organist einzelne Pfeifenreihen verschiedener Tonhöhe und Klangfarben (Register) ein- oder ausschalten, sodass sich verschiedene Klangfarben erzeugen lassen. Die Pfeifen werden über eine oder mehrere Klaviaturen, Manuale und gegebenenfalls das Pedal, angesteuert, denen die Register jeweils fest zugeordnet sind. Dabei wird der Druck auf die Taste über die Traktur mechanisch, pneumatisch oder auch elektrisch zu den Ventilen unter den Pfeifen geleitet.
Orgeln sind seit der Antike bekannt und haben sich besonders im Barock und zur Zeit der Romantik zu ihrer heutigen Form entwickelt.(Quelle: Wikipedia)