Zum Inhalt des Buches:
Südafrika am Ende der vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts: Eine Burenfamilie entschließt sich, eine deutsche Kriegswaise zu adoptieren. Freudig wird das blonde, blauäugige kleine Mädchen in die Familie aufgenommen. Doch als Saras Papiere ein halbes Jahr später eintreffen, stellt sich heraus, dass sie Jüdin ist.
Insbesondere der Familienvater, ganz Patriarch und Mitglied der nationalistischen Apartheidregierung, entzieht Sara daraufhin seine Liebe. Als Studentin schließt sich Sara, durch den am eigenen Leib erlebten Rassismus motiviert, dem Widerstand gegen das Apartheidregime an. Sie führt damit auch ihre in der Tradition verhaftete Familie zu einer zaghaften Auseinandersetzung mit dem politischen System.
Feinfühlig werden die Familienstrukturen dargestellt und die Familienmitglieder vor dem Hintergrund von Tradition, Erziehung und menschlicher Unzulänglichkeit gezeigt.
Zum Unterrichtsmodell:
Der Roman beinhaltet die Thematik: Lebensweg eines jüdischen Mädchens und seiner Adoptivfamilie im Südafrika der Apartheid.
Schwerpunkte in der Erarbeitung des Romans sind:
- Sara und ihre Familie
- Sara und Deutschland
- Sara und Südafrika
- Saras Familie und Südafrika
Eine kostenlose Leseprobe von Ruth Weiss ›Meine Schwester Sara‹ finden Sie auf https://www.dtv.de/_files_media/title_pdf/leseprobe-62169.pdf
Dieses und weitere kostenlose Unterrichtmaterialien finden Sie auch auf dem Lehrer:innenportal von dtv: https://www.dtv.de/lehrer/startseite/c-76
(dtv Taschenbuch, 320 Seiten, ab 14 Jahren, ISBN 978-3-423-62169-4, 9,95 €)
Für die 8. bis 10. Klasse
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