.... da liegst du schon ganz richtig tetti. Daraus leiten sich dann ungeheuer viele Aspekte ab, die sich auf lora und fauna auswirken.
Vom weiher spricht man meist von stehenden Gewässern die im allgemeinen nicht tiefer als 2-3 Meter sind. Sprich, Schwimmblattpflanzen können sich hier beispielsweise im ganzen Weiher ansiedeln. Da die Sonneneinstrahlung bis zum Grund des Weihers reicht, kann der Detritus und Boden als Wärmespeicher dienen. Hierdurch ist eine relativ homogene Temperaturverteilung gewährleistet, die Sauerstoffgehalt, Nährstoffverteilung, etc. bedingt.
Im Gegensatz dazu der See, der ja mitunter erstaunliche Tiefen erreicht. Hier werden die Wasserschichten in Deck-, Sprung- und Tiefenschicht differenziert. Im Sommer Deckschicht mitunter sehr warm, Sprungschciht mit rapide abfallender Temperatur (lass mal die Füße beim schwimmen ganz absinken, dann merkste des, brrr), und die Tiefenschicht mit mehr oder weniger konstanten 4°C. Im Winter dann umgekehrt, oben Eis und 4°C. Im Frühjahr und Herbst gibts dann ne Durchmischung, von Deck- und Tiefenschicht, wieder mit den Auswirkungen auf Flora und Faune.
Also hast du ja schon Recht gehabt mit der Tiefe, weil sich hierduch biotische und abiotische Faktoren gravierend Unterscheiden.
so long, schau doch mal in nem limnologiebuch nach, hab grad keins zur Hand. oder frag mal vectra, unserem Suchmaschinenprofi (ich hab auf die Schnelle nix im Netz gefunden).
ruedi