Ich bitte um dringende Hilfe!
Ich bin auf die Frage gestoßen, welche Nach- bzw. Vorteile ein Kasper-Hauser-Experiment und ein Kakaduexperiment(unten beschrieben) haben.
(Kaspar-Hauser-Experiment:Als Kaspar-Hauser-Versuch wird in der Verhaltensbiologie die Aufzucht eines Tieres unter weitgehendem Erfahrungsentzug verstanden („Kaspar-Hauser-Tier“), das heißt in völliger Isolation, ohne jeglichen Kontakt zu Artgenossen oder zu anderen Tieren. So kann man den Nachweis führen, dass alle von diesem Tier gezeigten Verhaltensweisen im Erbgut verankert, also angeboren sein müssen.)
Zum Kakaduexperiment:
Es wurden 2 Arten Kakadus zum Experiment verwendet:Rosakakadu und Inkakakadu. Die Lebensräume dieser beiden Tiere überschneiden sich. Deshalb kommt es manchmal vor, dass sich ein rosakakadupaar und ein inkakakadupaar eine bruthöhle teilen. Bis zur brutphase kommen sich die beiden arten nicht in die quere, doch dann kommt es zum streit: die rosakakadus werden von den inkakakadus aus der höhle vertrieben. die eier der rosakakadus werden von den Inkakakadus ausgebrütet und mit ihren eigenen jungtieren aufgezogen.
Das Ergebnis: Das Rosakakadujungtier hat teils Verhalten der Inkakakadus übernommen( z.B. flugverhalten und Kontaktrufe), teils aber auch das der ursprünglichen Eltern (Bettelrufe).
Danke im Vorraus für eure exzellenten Antworten!
Euer Waldtshraat