In Avalon am Tasmanischen Meer, einem Vorort von Sydney/Australien, treiben Flughunde Anwohner zur Verzweiflung. Diese Fruchtfledermaeuse, Flying Foxes (genauer Grey Headed Flying Fox = Pleropus poliocephalus) , erreichen bis zu 29 cm Kopf-Koerperlaenge mit einer Fluegelspannweite von ueber 1 m. Viele (tausende) von ihnen sind wegen der Ueberschwemmungen in Queensland (Australien)
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,737280,00.html
hierher nach New South Wales (Australien) gefluechtet. Und die Bewohner von Avalon haben darunter zu leiden, z.B.:
http://manly-daily.whereilive.com.au/photos/gallery/avalon-bats/
Gekreische Tag und Nacht, Gestank, Fledermausfaekalien im Garten, auf Haeuser, auf das Grillsteak, usw. Nichts zu machen, die Flughunde sind geschuetzt; wer sie verjagt, riskiert Gefaengnis. Die Anwohner fuerchten, dass sie noch mindestens ein Jahr damit leben muessen. Dann hat sich vielleicht ein Weg gefunden, einige Baeume zu entfernen, damit die "Fliegenden Fuechse" nicht mehr so nahe an die Hauser und Gaerten herankommen.
Hinzu kommt, dass Fledrmaeuse Uebertraeger von gefaehrlichen Viren sind. z.B. bringt man die Flughunde mit der fuer Pferde toedlichen Hendra-Erkrankung in Zusammenhang. Und vom Pferd koennte der Virus auf den Menschen uebertragen werden, was sich noch heraustellen muss:
http://www.derm.qld.gov.au/wildlife-ecosystems/wildlife/living_with_wildlife/flyingfoxes/hendra_virus_faqs_relating_to_flying_foxes.html
Nicht falsch verstehen: ich habe nichts gegen Fledermaeuse. Fuer mich nur ein Beispiel fuer:
Tierschutz / Menschenschutz, was ist vorranging? wer entscheidet? schwierige Frage.