So wie ich dich verstanden habe, geht es um eine Biologiestunde und nicht um das generelle Problem des Drogenkonsums. Ich bin kein Biologielehrer, kenne mich in der fachwissenschaftlichen Thematik nur oberflächlich aus. Dennoch müsste die Unterrichtsplanung ähnlich wie in anderen Fächern auch laufen.
Ich würde mir irgendetwas überlegen, wo ich an Vorwissen anknüpfen kann bzw. wo du Vorwissen aktivieren kannst. Jetzt wissen wir natürlich nicht, was du im Voraus gemacht hast. Ist die Stunde in irgendeiner Unterrichtssequenz zu sehen?
Kannst du nicht einfach den Schülern das Thema vorstellen und sie dann einzeln z.B. auf Kärtchen vermuten lassen, wie das funktioniert? Wenn die Sache bearbeitet ist, kann man Vermutung und Erkenntnis nebeneinander stellen. Ist das realistisch? Ich kenne mich in der Thematik nicht aus.
Z.B. könntest du den von Hesse vorgeschlagenen Einstieg ins Thema nehmen (kurze Filmsequenz über Wirkung von Drogen) und danach Vermutungen über die biologischen Hintergründe anstellen lassen. Diese auf Kärtchen schreiben lassen, an der Tafel etc. sortieren.
Danach Textarbeit in Gruppen, arbeitsteiliges Vorstellen der Ergebnisse und Vergleich mit der Vermutung, Sicherung ....etc....
Evtl. den Bogen zum Anfang schlagen, warum die Drogen so wirken und eine Bewertung der Gefährlichkeit bzw. Gesundheitsschädigung aufgrund der biologischen Vorgänge, die man herausgefunden hat. Allerdings befürchte ich, dass diese Stunde länger als 45 min gehen wird.