Das Thema ist bei dir vermutlich schon wieder durch aber vielleicht hilft es auch anderen die ein ähnliches Problem haben:
Je nach Schwierigkeitsgrad kannst du vielleicht einfache Salzgemische analysieren lassen und entweder verraten wie viele Anionen und Kationen gesucht sind oder eben nicht.
Wie wäre es zB mit CaCO3 neben CaCl2 und CaI2 für eine anionenlastige Analyse. Calcium kann mit Flammenfärbung und als Oxalat nachgewiesen werden, da du nur ein Kation hast können sie aus den beiden Infos schnell auf Calcium kommen und Strontium und Barium ausschließen. Das Carbonat lässt sich dann gut mittels Bariumcarbonatfällung nachweisen und die Halogenide über die Löslichkeit der Silbersalze.
Kationenlastiger kannst du das ganze gestalten in dem du zB Eisenchlorid, Cobaltchlorid und Ammoniumchlorid mischst. Eisen und Cobalt lassen sich schön über die Thiocyanate farblich nachweisen und du kannst die Maskierung als Fluoridkomplex nutzen um sie nebeneinander nachweisen zu können. Außerdem sind Farben immer toll :D Für Ammonium einfach das Salz auf ein Uhrglas geben und mit einem zweiten abdecken an welchem ein feuchtes Indikatorpapierstreifchen klebt.
Das mal als 2 konkrete Beispiele um einen Anfang zu finden. Wenn man vorher alle Nachweise und mögliche Störungen durchgegangen ist, brauchen sie so keine großen Trennungen durchzuführen und müssen nur eine Liste an Reaktionen abarbeiten.
Hoffe das hilft irgendwem, LG.