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Forum: "Unerlaubter Webcontent im Computerraum ..."
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| Unerlaubter Webcontent im Computerraum ... | | von: pschyremberl
erstellt: 14.05.2005 12:35:55 |
Hallo,
wie schützt Ihr Euch gegen unerlaubten Webcontent (z.B. Pornographie, Zoophilie, Gewalt, Rechtsextremismus, pp.) im Computerraum? Es ist ja leicht passiert, dass sich Kiddies just for fun auf solchen Seiten bewegen und der Lehrer dann rechtlich in der Verantwortung steht.
Wären zentrale Filtersysteme, die z.B. von einem Bundesland den Schulen zur Verfügung gestellt werden, für Euch eine Lösung? Welche Voraussetzungen / Bedingungen müssten diese Systeme erfüllen?
Aufgrund der zunehmend enger werdenden Grenzen und der Ankündigung einiger Dienstherren, bei Verstößen gegen bestehende Gesetze durch Lehrer im Computerraum härter vorgehen zu wollen, wäre ich an einer angeregten Diskussion interessiert. |
| :-/ | | von: suidroot
erstellt: 14.05.2005 14:30:06 |
Hi,
also ich bin gegen eine Filterung von Webcontent. Das Web bietet viele Möglichkeiten, aber auch viele Abgründe. Es gehöhrt meiner Meinung zu einem guten Unterricht dazu, dass die Kinder lernen damit sinnvoll umzugehen und nicht, dass man ihnen ein "beschönigtes" Internet vorführt.
Filtern kann man u.a. mit Squid, das haben sie bei und in der Schule versucht, mit dem Ergebnis, dass die Leute mit Adresse @freenet.de ihre Mails nicht mehr lesen konnten, weil Freenet als Headline "Sex im BigBrother-Haus" auf der Startseite hatte und der Squid das gefiltert hat. *fg*
Und mal ganz unter uns: Wen hält so ein Content Filter schon auf? Nur die jenigen, die absolut keine Ahnung davon haben, und die treiben sich normaler Weise auch net auf solchen Seiten rum. Die anderen kennen die Möglichkeiten, wie man solche Systeme aushebeln kann.
mfg
Suidroot |
| wie | | von: vectra
erstellt: 14.05.2005 16:44:44 geändert: 14.05.2005 16:48:46 |
können wir uns überhaupt noch schützen?
im jahre 1902 gab es mal eine ausnahmegenehmigung, die durch den § ???§§§ außer kraft gesetzt wurde, allerdings schon fast wieder gilt, weil absatz 2 mehrfach revidiert wurde, allerdings nur deshalb und deswegen nicht mehr gilt. HÄ? wie? wo? was?
wenn sie sich als lehrer absichern wollen, brauchen sie eine versicherung, die - moment mal --------------------- es eigentlich nicht so gibt.
warte schon auf die anweisungen, die mir sagen, was für die nächste stunde sicher ist - oder wenigstens die erwartung, was sich in den nächsten 24-stunden nicht so ändern wird, dass ich vor gericht damit durchkomme könnte, wenn ich einen guten anwal....
mein dank gilt an die bücher, die freigegeben, aus sich selbst heraus motivieren und zumindest für das nächste halbe jahr ein gefühl der sicherheit vermittel können, weil genm...
zeigt euch frei!!!! - wehe, ihr ...
änderung nur wegen nachtrag:
1902???? da gabs das ja noch gar nicht! stimmt!!!!....
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| @rhauda: SSH-Tunneling und Proxy | | von: suidroot
erstellt: 14.05.2005 19:16:12 |
Hi,
also ich habe das damals in der Schule so gelöst:
Mit PuTTY (SSH-Client), das ja einen HTTP-Proxy verwenden kann, eine Verbingung zum Server daheim aufgebaut. Das PuTTY habe ich dabei die Ports, die ich gebraucht habe (Proxy z.B 8080, Chat, Mail, usw..) tunneln forwarden lassen.
Daheim auf dem Server war tinyproxy am laufen. Der Rest ist simpel: Einfach dann im Browser als Verbindungsproxy 127.0.0.1:8080 einstellen und das wars!
In meinem Fall wars noch nötig den sshd am Server auf dem Port 443 (https) horchen zu lassen, da unser Sysadmin in der Schule alles dicht gemacht hatte, bis auf 80 und 443.
Durch diese getunnelte Verbindung kann man nun seine HTTP-Requests schicken, defaultmässig 1024 Bit verschlüsselt und am Contentfilter vorbei! *fg*
mfg und viel Spass
Suidroot |
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