Es ist ein Elend mit der Unterschiedlichkeit der Grammatikbegriffe. Das ging mir beim Downloaden der neuesten freigeschalteten Deutschmaterialien durch den Kopf, vor allem jetzt, da ich selbst an die Grenzen meines Verständnisses stoße, sehe ich zumindestens für mich Handlungsbedarf.
Ich wünsche mir eine möglichst tabellarische Übersicht über die Begriffe in der Grammatik dahingehend, dass man z. b. in einer Spalte alle möglichen Varianten an Benennungen für eine Wort- oder Satzart aufführt. Z. B. so:
1) Gegenstandswort (Hab ich in meiner Volksschulzeit gelernt!) - Namenwort - Nomen - Substantiv .......
2) unbestimmtes Zahlwort - unbestimmtes Numeral (z. B. "viele")
Der Grund: im letzten Grammatikmaterial verwendet der Autor den Begriff "Modaladverb". Was bitte ist das? Ist es ein Adverb der Art und Weise? Wenn ja, dann stimmt die Lösung nicht.
Helft bitte mit beim Erstellen einer solchen Systematik.
Ich bearbeite eure Beiträge auch gerne und mache sie als Material fertig.
was z.b. nomen betrifft,so sagte eine deutschprofessorin neulich in einem seminar zu uns,dass in den gymnasien in österreich der begriff nomen gebräuchlicher sei als substantiv..
Natürlich sollte das, was ich geschrieben habe, nicht heißen, dass haben und sein keine Hilfsverben sind, sondern nur dass man auch die Modalverben zu den Hilfsverben zählt, laut Grammatik Duden zumindest.
Unter Modaladverbien steht, dass sie die Qualität (Art und Weise) oder die Quantität (Menge, Ausmaß) angeben.
Hier der Versuch einer Erklärung der von mir verwendeten Begriffen zu den Adverbien:
Adverbien machen Angaben zu Umständen eines Vorgangs oder einer Eigenschaft. Die meisten Adverbien können sowohl als Satzglieder als auch als Attribute verwendet werden.
Neben dem »normalen« attributiven Gebrauch vor einem Adjektiv ist auch der attributive Gebrauch beim Substantiv mit nachgestelltem attributiven Adverb möglich: Der Mann dort (attributiv) geigt heute (adverbial) sehr (attributiv) gut. Adverbien zählen zu den unflektierbaren Wörtern. Sie unterscheiden sich von Präpositionen und Konjunktionen dadurch, dass sie als Attribut oder als Satzglied verwendet werden.
Zu den Untergruppen zählen:
Kausaladverb = Umstandsangabe des Grundes
Frage mit:"warum?"
Lokaladverb = Umstandsangabe des Ortes
Frage mit:" wo?"
Modaladverb =Umstandsangabe der Art u. Weise
Frage mit:"Wie, auf welche Art und
Weise?"
Temporaladverb=Umstandsangabe der Zeit
Frage mit: "Wann"
So auch die Erklärung im Sprach- u. Grammatikbuch der Schüler.
Achtung: Modaladverbien nicht verwechseln mit Modalverben "können, dürfen, müssen"!
bisher. Ich sammle die Begriffe und verspreche, wenn ich meine, genug zusammen zu haben, lade ich sie als Material hoch.
@doris1: danke auch für deine Erläuterungen. Ich glaube, was die Lösung in deinem Material verwirrend für mich machte, war a) die Tatsache, dass die Lösungen nicht unmittelbar unter den betreffenden Wörtern standen
b) dass ich bedingt durch den Umgang mit der englischen Sprache auch noch unterscheide zwischen Adverbiale der Art und weise und der Adverbiale der Häufigkeit (selten, nie, oft etc.)