Ich bin auch für Fortbildungen an 1 Tag oder am Nachmittag zu haben, da ich den doppelten Aufwand für den Vertretungsunterricht recht unangenehm finde.
Bei einer Fortbildung erwarte ich, dass die Leiter wirklich fachlich fundiert arbeiten und - wie es schon anklang - wenn es um die Praxis geht, sollten Materialien oder Methoden vorgestellt werden, die wirklich umgesetzt werden können. Mehrfach habe ich es erlebt, dass tolle Konzepte vorgestellt wurde, die aber in Schulen ohne jegliche Förderstunden etc. nicht durchgeführt werden können.
Ärgerlich finde ich auch, wenn Fortbildungen in der Ausschreibung Praxis mit anführen, diese dann aber nur aus 10 min zusammen gestrichen wird.
Sehr unbeliebt ist auch, wenn es bei dem Praxisteil heißt: Sie haben doch sicher schon viel Erfahrung, wie machen sie das denn... Ich erwarte von Fortbildungen, dass man Neues hört oder lernt (ansonsten soll es als Austausch gekennzeichnet sein).
Als Thema bietet sich eigentlich vieles an, wirkliche Wünsche habe ich gar nicht.
Spannend finde ich, wenn man außerschulische Lernorte für andere mit erschließt und darstellt, was dort mit Schülern unternommen werden kann.
Von einer Kollegin weiß ich, dass ihr eine Englisch-Fortbildung gut gefallen hat, in der Material ausgetausch und auch Unterricht hospitiert wurde. Der Aufwand war sehr groß, hat sich aber gelohnt.
Schulhospitationen zu besonderen Unterrichts-Konzepten fände ich auch spannend - daran ist aber in dieser Region noch lange nicht zu denken.
Niedersachsen ist mit den RAhmenrichtlinien so weit hinten an ... und hat nun erst mal die Bildungstandards vorgeschoben, über die sich auch noch kaum einer Gedanken gemacht hat (für mein eigenes Umfeld gesprochen).
Gefallen würde mir auch ein Austausch, z.B. zu einem ganz bestimmten Thema. (Viele verschiedene Lehrer treffen sich und jeder zeigt, was er z.B. zum Thema Strom oder Größen oder oder einsetzt). Das steht und fällt dann aber mit den Teilnehmern. 4t ist für mich eine gute Alternative.
Palim