schon seit Jahren ähnlich (nach Vorgaben der ZP10,
übertragen auf andere Klassenstufen). "Ausdruck: präzise,
klar, verständlich" wäre mir selbst allerdings auch etwas zu
schwammig. Wir haben diesen Bereich etwas mehr
aufgeschlüsselt, z.B.: Redemittel der entsprechenden
Textsorte verwendet, Satzbau komplex und variabel,
thematischer und struktureller Wortschatz vorhanden usw.
Ansonsten hilft, sich einen Kriterienkatalog aufzustellen,
was alles zu einem guten Ausdruck gehört, und danach
abstufen. Nimm dir einen Schüler, der sich fließend
ausdrückt und an dessen Sprachstil du nichts auszusetzen
hast. So einen gibt es doch in jeder Klasse. Dem gibst du
die volle Punktzahl. Daran orientierst du dich für den Rest.
Oder: lass dir zeigen, wofür die Kollegen die
Höchstpunktzahl bzw. gar keinen Punkt geben. Dann macht man
das ähnlich wie bei Evaluationen: 5 für "trifft insgesamt
zu", 0 für "trifft überhaupt nicht zu". Das geht eigentlich
ganz gut.