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Forum: "Referate vergeben - und die Eltern kommen in Arbeit"
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| Meine (eigenen) Kinder sind zwar | | von: silberfleck
erstellt: 21.11.2007 22:06:18 |
nicht mehr in der GS, aber meiner Meinung nach sind kleinere Referate oder ähnliches durchaus bereits in der GS angebracht. Die Themen, die hier genannt wurden, sind meiner Einstellung nach auch GS relevant: Heimatkunde (die Städte in der Umgebung), die Bundesländer und der Wald.
Was aber sicher nicht so sein kann, wie es geschildert wurde, sind die Filmaufnahmen o.ä..
Zeitungsartikel sammeln ist o-k..
Es wäre sicher angebracht mit den Lehrern ein Gespräch zu führen und abzuklären, wie der Arbeitsauftrag lautet. Wer sagt denn, dass die Flaggen der Bundesländer ausgedruckt werden müssen. Das kann man auch aus einem Lexikon abpausen und bunt malen. Wer sagt, dass ein Kurzreferat über jena ein film/Bilder mit der Digicam sein müssen?
Vielleicht sind solche dinge ja auch erst dadurch entstanden, dass "übereifrige "Eltern damit angefangen haben und nun alle Kinder und Eltern meinen es müsste so sein?
Im Übrigen sind Hausaufgaben und Sammeln von Material Sache der Schüler und nichtder Eltern, ab und zu ein bisschen Hilfe ist erlaubt.
Aber leider muss ich für den Sek I Bereich auch sagen, dass viele Schüler glauben, wenn man schon Infos sammeln soll (oder Referate... machen soll), dann geht das nur mit Internet und dann auch nur wenn man alles wahllos ausdrucken darf! Wenn ich handschriftliches fordere werde ich oft schon böse angeschaut. Und wenn ich Infos sammeln als HA aufgebe heisst es sofort:"Ich kann das nicht, weil ich keinen PC und /oder kein Internet habe.Lexika besitzen meine Schüler angeblich nicht und ein Buch ausleihen in der Schülerbücherei (der Schule!) oder einer öffentlichen Bücherei ist für sie Zeitverschwendung. Auch zeitungen lesen weder unsere Schüler noch ihre eltern (sagen die Schüler!). |
| . | | von: manuelisa
erstellt: 22.11.2007 11:05:54 |
Als betroffene Lehrerin und Mutter von 4 Kindern (8 bis 16) sehe ich es auf der eine Seite ganz genau so wie Eiszauberin. es kommt auf die Arbeit und Leistung der Kinder an, nicht der Erwachsenen.
Allerdings:
- Die Erwartungen an Referate, Präsentationen usw werden auch hochgeschaukelt - und irgendwann gelten dann die Elternleistungen als Standard - auch bei Kollegen.
- Es wäre gut, wenn wir als Lehrer ganz klar auch formulieren, was wir nicht wollen, weil es unnötig oder nur Effekthascherei ist (fängt bei 1000 Klarsichtfolien an und hört bei der Power-Point-Präsentation auf, bei der der Schüler nur den PC bedienen aber nichts dazu sagen kann.)
Wichtig wäre es, diese Sachen ganz ausführlich (vielleicht auch in einem Elternabend) vor Vergabe der Referate zu besprechen.Wenn sich jemand schon die Arbeit gemacht hat, wird es schwer, um so mehr, wenn man jüngere Schüler hat, die ganz stolz auf das optisch tolle Werk sind. |
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