Ich stelle immer wieder fest, dass es Kinder gibt, die nie mit einkaufen gehen und die keineswegs das Geld und die Geldstücke kennen.
Auch in Vortests zeigt sich ganz deutlich, dass einige Kinder "drei Geld" haben - was auf den Münzen steht und was es bedeutet ist ihnen unbekannt.
Ich habe in manchen Klassen Geldstücke mitgebracht und sortiert, dem Wert nach geordnet. Dann haben wir sie durchgerubbelt (wie auch immer das heißt - jedenfalls das Geldstück unter ein Papier legen und mit dem Bleistift oder Buntstift darüber rubbeln - dann gibt es tolle Abbildungen davon).
Außerdem kann man mit echtem Geld - oder dem Papiergeld, das man von Banken bekommt oder das schon bei den Schulbüchern beiliegt, Beträge legen lassen - da gibt es wirklich sehr unterschiedliche Ergebnisse.
In den folgenden Stunden kann man auch prima Einkaufen spielen. Das hat eine Kollegin nun in Klasse 2 auch noch einmal gemacht. Dazu hat sie sogar kleine Portemonnaies gefaltet. Es kam sehr gut an, hat allen Spaß gemacht und die Käufer und Verkäufer werden dann schon lernen, dass sie genau mitrechnen müssen.
Palim