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Forum: "Warum (schriftliche) Multiplikation?"

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Warum (schriftliche) Multiplikation?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sunshinemouse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.01.2016 13:09:20

Hallo ihr Lieben,

ich habe in meinem Ref eine 5. Klasse. In Mathematik erkläre ich immer die Gegenwartsbedeutung und die Zukunftsbedeutung. Jedoch fehlt mir das für die(schriftliche) Multiplikation ziemlich schwer. Mir fallen nur mal wieder das Einkaufen ein und das schnelle Rechnen mit großen Zahlen. Das reicht meinen Kleinen aber nicht mehr.

Habt ihr noch gute Einfälle?


Tja im Zeitalterneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.01.2016 15:17:46

der neuen Medien (TR/ Handy ist immer dabei) ist das heute auch wirklich nicht mehr so einfach zu beantworten. Bei uns fällt mit dem neuen RLP die schriftl. Division durch einen mehrstelligen Divisor (ausgenommen auf 0 bzw. 00 usw. endend) weg. Wozu braucht man das heute noch. Kein Mensch macht das mehr im Kopf.

Aber ich bin ja mal gespannt auf die Antworten. Ich würde jetzt pauschal sagen, dass das zur Beherrschung des Zahlenraums und des Operationsverständnisses gehört.


es gibt keinen unwiderlegbaren Grund. neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.01.2016 15:20:48 geändert: 04.01.2016 15:26:09

Das schriftliche Multiplizieren zu lernen, das lässt sich genauso wenig begründen wie anderes: Essen kochen können, sich selber die Schuhe binden können, zu Fuß irgendwohin gehen, wohin man sich auch fahren lassen kann, eine fremde Sprache lernen, ein Buch lesen, eine Reise selber planen. Unsere moderne Welt hat immer jemand oder etwas (in dem Fall den Taschenrechner), der es für dich tun kann - wenn man gerne unmündig und handlungsunfähig bleiben mag, wenn man nicht vorhat, ein aktives und nützliches Mitglied unserer Gesellschaft zu werden.

Ansonsten würde ich antworten:
Mit dem schriftlichen Multiplizieren kannst du auch schwierige Multiplikationen durchführen, die du sonst eben nicht ausführen kannst. Zugleich lernst du, genau, schnell und sicher zu denken. Wir können ja mal testen, wer von euch am besten und schnellsten rechnet.

Noch eine Bemerkung zu Caldeirao:
stimmt, bei einigen meiner Schüler merke ich das jetzt, dass sie die schriftliche Division nicht beherrschen (in vielen Schulen wird es natürlich weiter gelehrt) und darum auch bei allen damit zusammenhängenden Denkschritten Probleme haben. Niemand meiner Kollegen weiß so recht, wie man dieses typische Stück Grundschuldidaktik nachholt.


Pflicht und Kürneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: halb27 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.01.2016 18:30:48 geändert: 04.01.2016 19:12:53

Ich habe mir bei vielen schulischen Themen angewöhnt zu denken: was ist
Pflicht, was ist Kür? Ich arbeite mit den leistungsschwächeren Kindern, und
da ist das sehr nützlich. Aber vielleicht lässt sich das ein bisschen auf den
allgemeinen Unterricht übertragen, so in dem Sinne: wo muss man sich
richtig anstrengen, so dass es jeder versteht, und wo kann man es etwas
relaxter angehen? Was natürlich immer Ansichtssache ist.
Die halbschriftlichen Verfahren empfinde ich als unverzichtbar für die
Vertiefung von Zahlen- und Operationsverständnis. Die schriftlichen
Rechenverfahren haben hingegen algorithmischen Charakter. Nach der
Einführung interessiert niemand das zugehörige mathematische Verständnis.
Die Verfahren werden mechanisch angewendet. Das ist in Anbetracht
omnipräsent verfügbarer Taschenrechner fragwürdig - die schriftliche
Addition vielleicht ausgenommen. Viele Zahlen schnell und sicher ohne
Taschenrechner zu addieren ist immer noch praxisgerecht, beispielsweise
bei Spielen. Für die anderen schriftlichen Rechenverfahren ist die
Praxisgerechtheit praktisch nicht mehr gegeben. Kein Mensch multipliziert
zwei dreistellige Zahlen von Hand; jeder holt dafür sein Smartphone raus
oder nutzt ein anderes Gerät mit Taschenrechnerfunktion. Und in
Extremsituationen kann man sich mit den halbschriftlichen Verfahren
weiterhelfen.
Ich empfinde die schriftlichen Rechenarten trotzdem als zu vermittelndes
Kulturgut, allerdings bis auf die Addition mit Kürcharakter.

Diese Haltung hilft natürlich nicht, wenn man jedes Thema des
Mathematikunterrichts mit der Praxisrelevanz begründen will, aber ich
glaube, das ist auch nicht möglich. Das heißt aber nicht, dass man darauf
verzichten sollte, die Praxisrelevanz aufzuzeigen. Ich finde das toll. Nur
manchmal muss man eben kleine Brötchen backen.


Dankeschön neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sunshinemouse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.01.2016 20:54:28

für eure Gedanken. Ich habe die Frage gestellt, da ich in zwei Wochen einen großen Unterrichtsbesuch habe. Es werden drei Seminarleiter drinsitzen und alle schwören auf die Gegenwartsbedeutung...
Falls es euch interessiert, ich habe mir Folgendes einfallen lassen:

"Durch die Einheit soll bei den SchülerInnen ein Operationsverständis in Bezug auf die Multiplikation ausgeprägt werden. Gemeinsam wurden verschiedene Beispiele aus dem Alltag gefunden, in denen die (schriftliche) Multiplikation als wichtig erachtet wurde: Das Berechnen des Taschengeldes für ein Jahr, der Kosten eines Einkaufs mit Ratenzahlung, der Entfernung zwischen Erde und Mond, des Weges des Mondes an einem Tag sowie des Eintritts für einen Freundeskreis für ein Fußballspiel. (Gegenwartsbezug)
Somit kann durch die Bearbeitung vielfältiger lebensnaher Sachaufgaben die Auseinandersetzung mit Problemsituationen angeregt werden, sodass das Zurückgreifen von Grunderfahrungen hinsichtlich „anwendungsbereitem mathematischen Wissen und Können“ (Fachlehrplan Mathematik, 2012) als wichtige Kompetenz sowie das Bewusstsein der Mathematik in verschiedenen Lebensbereichen gestärkt wird. (Zukunftsbedeutung)"

Wünsche euch noch einen schönen Abend


wollt ihr Kinder auf das Gymnasium vorbereiten?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: amann Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 05.01.2016 13:25:50

Das scheint mir die zentrale Frage zu sein.
Wenn Kinder im Gymnasium klarkommen wollen, dann ist schriftliches Rechnen völlig unerlässlich. Denn das fehlerfreie Durchführen von Algorithmen kommt dort noch oft vor, und wer's an diesem einfachen Fall nicht geübt hat, wird es auch beim Euklidischen Algorithmus, Heron-Verfahren, Polynomdivision, ggT-Finden, Verstehen der Existenz periodischer Dezimalzahlen usw. nicht hinkriegen.

Das Raster des "Brauchen wir das auch im täglichen Leben?" zerstört bei konsequenter Anwendung den inneren Aufbau der Mathematik. Und wenn Fachleiter so denken, finde ich das hoch problematisch.

Diese ganze Überlegung gilt natürlich nicht, wenn es um das Lernen für die Hauptschule (und ihre Synonyme) geht, d.h. um ein rein praxis- und berufsorientiertes Lernen auf einfachem Niveau.


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