sind zwar heutzutage der übliche Weg zum Erlernen des Einmaleins, leider, denn er funktioniert nicht, schon gar nicht bei den leistungsschwächeren Kindern. Es ist mir unverständlich, wieso die negativen Erfahrungen damit nicht zu entsprechenden Konsequenzen führen.
Die Einmaleins-Reihen sind hilfreich, lösen aber das Problem nicht, denn 8*7 beispielsweise kann man nicht sinnvoll über die Reihen lernen.
Letztlich müssen die Kinder die 1x1-Aufgaben auswendig lernen, und intelligentes Auswendiglernen ist angesagt. Dazu macht man sich erstmal klar, welche Aufgaben zu lernen sind. Unter Ausnutzung des Tauschaufgaben-Prinzips sind das 36 Aufgaben. Diese kann man in Aufgabenblöcke unterteilen.
Die Aufgabenblöcke kann man so bilden, dass sie nur eher wenige Aufgaben enthalten und/oder zu denen es eine gemeinsame Eselsbrücke gibt (z. B. eine Ableitungsregel).
Der kleinste Block ist bei mir die 7-8-Ecke, die nur aus den Aufgaben 7*7, 8*7 und 8*8 besteht. Ich gebe hier zwar Ableitungshilfen im Sinne eines Angebots, das aber kaum genutzt wird. Hier ist reines Auswendiglernen der von den Kindern genutzte Weg, und deshalb ist dieser Aufgabenblock so klein. Der Spickzettel-Trick ist dabei äußerst hilfreich, weil er die Psychologie des Lernens ausnutzt.
Der größte Block ist die 9er-Ecke, denn alle Aufgaben des Typs n*9 erschließen sich über eine Ableitungsregel, die von allen Kindern gut genutzt wird.
Details finden sich auf meiner Homepage (siehe oben).