Hallo,

ich bin schmidt50. Ich wollte mal wissen, wie es an euren Schulen mit den Klassenarbeiten in Mathematik ist. Ich bin an meiner Schule Fachleiter für Mathematik. Und es ist bei uns so, dass in allen Jahrgangsstufen alle Klassen jedes mal die gleichen Arbeiten schreiben. Das ist aber ziemlich nervig! Denn dann muss ich jedes mal mich mit den Kollegen der Parallelklassen tteffen und mit denen die Arbeiten erstellen. Und dann darf ich danach noch nicht mal die Arbeit zurückgeben bis auch meine Kollegen die Arbeit korrigiert haben. Dieses System nervt mich!!! Wie ist es bei euch an den Schulen in Mathe? Schreibt es mir doch bitte.

                                                 LG,

                                               schmidt50

Geht mir hier in Berlin (danennt man es ISS) genau so!

Schrecklich.!

eine Parallelarbeit in Mathematik. In Kürze ist die 9 dran - "Wurzeln und Pythagoras". Eine Kollegin entwirft die Arbeit, verteilt sie an uns Kollegen, wartet auf Kommentare; dann wird die Arbeit gemeinsam von allen Fachlehrern beschlossen und an einem Tag in allen 6 9. Klassen geschrieben.

Ich finde das gut, weil ich dann sowohl den Stand meiner Klasse in Bezug zu den anderen Klassen als auch meine eigene Leistung im Verhältnis zu den Leistungen der Kollegen besser einschätzen kann. Dazu gehört für mich auch, die Kollegen zu fragen, was außer dem Fachbuch sie noch im Unterricht eingesetzt haben.

alles frei nach dem Motto: "Du kannst so alt werden wie´ne Kuh - und lernst immer noch dazu!" 

dieses gleiche Arbeiten schreiben.

Aber die Voraussetzungen sind immer ungleich!

- Anzahl der Stunden zum Thema vorher (alleine durch den Stundenplan)

- Klassengröße

- individuelle Schwerpunkte usw.

- gleiche Korrektur

Kann man schon mal machen, aber jede Arbeit!

Wenn man weiterdenkt, müsste man dann auch in der NAchbarschule mitziehen usw.

Natürlich steht oft am Ende eine zentrale einheitliche Abschlussprüfung, aber da bereitest du 2 Jahre drauf vor und kannst da viel auffangen.

rfalio

legen vorher fest, worüber geschrieben wird und arbeiten alle am Erst-Entwurf mit.

gibt es jeweis eine Parallelarbeit in Klasse 5 und Klasse 7. Sie wird immer als lästige Pflichtübung angesehen und liegt wie alle Vergleichsarbeiten am untersten Limit der Anforderungsskala.

"Vergleichbarkeit" ist immer wieder ein schlechter Witz, da die Voraussetzungen in allen Klassen unterschiedlich sind - meine Klasse hatte z.B. aufgrund verschiedener Umstände (Krankheit, Feiertage, ...) ca. 4 Wochen weniger Unterricht zum Thema der letzten Vergleichsarbeit. Da die Arbeit aber am Minimalziel orientiert war, haben alle Klassen trotzdem etwa gleich abgeschnitten. Erkenntniswert: gleich Null.

ist ja feige...

Normalzustand bei uns. Maximal kleine Änderungen bei den 4 Klassen. In allen Fächern.

wie schmal der Grat zwischen (wünschenswerter) Vergleichbarkeit und Gleichmacherei (und dann noch auf niedrigem Niveau) ist - gut gemeint ist halt oft nicht gut gemacht... Und wer hat einen Nutzen davon? Mir fällt spontan niemand ein. 

LG  

Hesse