"zahllose Aufgaben zu Berechnungen oder Termumformungen mit Wurzeln." - eben! Wieso zahllose Terme, aber keine einzige Gleichung? Mir geht es um ein Gesamtkonzept, Verständnis von Algebra systematisch aufzubauen. In jeder Stufe - N, Brüche, Z bzw. Q, Variablen, Quadratwurzeln, allgemeine Wurzeln - geschieht immer dasselbe:
zuerst bauen wir ein Grundverständnis der neuen Zahlen auf
dann erforschen wir Rechenregeln und üben sie ein
wir vereinfachen oder berechnen Terme
wir lösen Gleichungen (beim Lösen von Gleichungen gibt's Termumformungen)
und vorher, dazwischen oder danach gibt es Anwendungen, wo diese Rechenverfahren mit der Wirklichkeit verknüpft werden.
Gleichungen motivieren Termumformungen. Sie gehören zu einem "spiraligen" Unterricht dazu, auf höherer Ebene kommt alles wieder. Die neue Art von Zahlen muss mit dem alten Konzept Gleichunglösen verknüpft werden. Wenn später Formeln aufgestellt und umgeformt werden, z.B. bei Körperberechnungen, muss man mit Wurzeln umgehen können.