Die kleinen Glaskolben: Sind die etwa 2-3 cm lang haben einen Durchmesser von 1 cm und sind mit einer Flüssigkeit gefüllt und dann geschlossen?
Dann könnten es Glaskugeln sein, mit denen man die enorme Kraftentwicklung bei Wärmeausdehnung zeigen kann. Es geht darum, dass man geschlossene Gefäße nicht ins Feuer werfen kann. Ich habe sie im Internet gesucht, aber nicht gefunden, da ich auch nicht weiß, wie sie heißen.
Der Versuch ist der Hammer, der wird bei den Schülern im Gedächtnis bleiben. Man stellt diesen Glaskolben eingespannt in eine Schraubzwinge unter einen Gasbrenner und erwärmt das Ganze. Achtung Schutzwand und Abstand halten. Nach etwa 1-2 min platzt das Ganze, macht einen riesen Lärm und fliegt durch die Gegend. Manchmal war der Druck so groß, dass die Flamme des Brenners aus war.
Ich kann dazu noch eine Storry erzählen. Ich habe zu den Schülern bei dem Versuch immer gesagt, ihr müsst ganz leise sein, dann hört ihr auch einen Knall. Dadurch haben alle andächtig gelauscht und sich höllisch erschrocken, als das nun knallte. 20 Jahre später erzählte mir ein Vater (er war mal mein Schüler) auf der Klassenfahrt: "Ja, ja, dieses Experiment ...., wir sollen mal ganz leise sein, ..."
Ich könnte mir vorstellen, dass dass das Metallnetz (Zylinder) zum Schutz für die Kugel da ist, damit die Glassplitter nicht durch die Gegend fliegen. Sieht irgendwie aus wie ein Flammensieb nur halt als Zylinder.