gibt es hier bei uns in RLP keine, außer dass man eine nicht näher genannte Mindestanzahl verschiedener Noten haben sollte. Dazu sollen wir auch nicht mit den Noten rechnen (macht mathematisch gesehen ja eh keinen Sinn), also nehme ich auch keine Prozente her. Falls dich das näher interessiert, ich habe dazu schon ein paarmal was im Forum geschrieben.
Was ich dagegen tue, ist aufgrund der Notenlage, die je nach Klasse und Schuljahr sehr unterschiedlich aussehen kann, ein Gesamtbild zu erfassen und daraus eine Zeugnisnote festzulegen. Dazu gehören natürlich die Einzelnoten, aber auch die Notentendenz im Laufe des Schuljahres oder die Spannweite der erzielten Noten. Manche schriftliche Arbeiten (bei uns 10h-Tests genannt) werte ich doppelt, kleine schriftliche Tests einfach. Manchmal sammle ich Hausaufgaben ein und benote sie, dann gibt es manchmal auch größere Projektarbeiten, Versuchsdurchführungen und -protokolle. Reine Heftnoten vergebe ich seit ein paar Jahren keine mehr (eine gute Heftführung ist bei mir Grundvorraussetzung für den Unterricht und keine extra zu erbringende Leistung), die fließt darum in die sog. Epochalnote mit ein, eine mündliche Note, die sich über einen Zeitraum von 6-8 Wochen erstreckt. Letztere ist bei mir immer das "Zünglein an der Waage", wenn ein Schüler auf der Kippe steht, da sie sehr vieles beinhaltet wie Mitarbeit, kluge Fragen, Zielstrebigkeit bei Arbeitsaufträgen, Durchführung von Versuchen etc...