Liebe 4t,
meine letzte Lehrprobe vorm Examen steht an.
Im Rahmen meiner Reihe "Gottes Spuren", in der wir uns um Gottesvorstellungen, Gottesdarstellungen und Gottesnamen gekümmert haben, möchte ich seine Spuren in unserer Welt bearbeiten.
Als Hinführung zur Erarbeitung habe ich einen Text gefunden, dessen Énde so lautet:
Herr M.: Dann bist du ein Dummkopf. Du hast deinen Gott nicht gesehen, nicht gehört und auch nicht angefasst. Und trotzdem glaubst du an ihn und betest zu ihm?!
Erzähler:Die Sonne sinkt. Nach einem kurzen Gruß kriecht jeder in sein Zelt. Kurz vor Sonnenaufgang reißt das Rufen von Herrn Meyer Hadschi aus dem Schlaf:
Herr M.: Hadschi Halef, wach auf! Es muss jemand durch unser Lager geritten sein!
Hadschi Halef: Hast du den Fremden gesehen? Hast du ihn angefasst? Hast du ihn gehört?
Herr M.: Nein, habe ich nicht!
Hadschi Halef: Dass ich nicht lache! Gesehen hast du ihn nicht, anfassen konntest du ihn nicht, gehört hast du ihn nicht – und ich soll an deinen Fremden glauben?
Herr M.: Aber Hadschi Halef, sieh doch die Pferdespur! Sie war gestern abend noch nicht da!
Erzähler: In diesem Augenblick geht die Sonne über dem Wüstensand auf. Hadschi Halef lächelt.
Hadschi Halef: Ja, die Spur! Siehst du die Sonne, die Palmen, das Leben hier in der Wüste? Auch das sind Spuren, Spuren Gottes. In jedem Strauch, in jedem Baum, in jedem Menschen finden wir seine Spuren – wie sollte ich da nicht an ihn glauben?
Nun sammle ich Ideen für möglichst kreative Bearbeitungsaufträge der Frage: Wo finde ich Spuren Gottes in unserer Welt/in meinem Leben?
Es handelt sich um eine 5. Klasse, Gymnasium (31 Schüler, enger Klassenraum.)
Ich bin gespannt, welche Ideen ich mit euch gemeinsam entwickeln kann.
Grüß Gott
magislat