Hallo ihr Lieben!
Ich bin grad für ein Seminar an der Uni auf der suche nach Filmen die man im Religionsunterricht der Grundschule zeigen kann und bin dabei auf die "Verbotene Geschichten" Reihe gestoßen (auch bekannt unter "Codename Jesus").
Hat jemand von Euch schon damit gearbeitet?
Da bald wieder Weihnachten vor der Tür steht (ja ich weiß ...ist noch ein wenig hin ) werde mir die Folge zur Weihnachtsgeschichte vornehmen und dachte man könnte sie schön in eine Fächerübergreifende Weihnachtswerkstatt einbetten.
Es wäre toll wenn Ihr mir schreibt was Ihr für Erfahrungen mit den Filmen gemacht habt, wo Ihr vielleicht Zusatzmaterial gefunden habt (da sieht es nämlich ziemlich mau aus...ich finde absolut nichts ) Vielleicht habt Ihr auch Anregungen für die Werkstatt ?
Freue mich auf Eure Tipps!
Liebe Grüße,
Wiebke
sind das die comicfilme mit dem bäcker ben?
wenn ja , die sind super!
meine jungscharkinder lieben sie und auch in der schule hat ne ehem. kollegin sie schon gezeigt.
vor allem verfälschen sie nicht zu sehr die bibl. überlieferung. was mir auch gut gefällt ist der lebensbezug zu den kindern denen ben die geschichten erzählt. ich denke es ist sicher eine gute idee diese filme mal einzusetzen, da man so auch kinder errecihen kann, die sich sonst viell. nicht so interessieren.
schau dir aber die einzelne folge an, ich habe nicht alle gesehen und entscheide dann. ich glaube ich hab bei der weihnachtsgeschichte den kindermord gespult, je nachdem wie alt die schüler sind müssen sie das meinermeinung nach nicht sehen.
lg saddie
die Filme "Josef der Träumer" und "Der Prinz von Ägypten". Die sind glaube ich beide von Disney oder einer ähnlichen Produktionsfirma. Bei Josef kann man dann auch schön auf Fehlersuche gehen (da sind glaube ich 1-2 Fehler drin).
Gerade kommt mir noch die Idee, dass sich vielleicht auch einzelne "Uhlenbusch" (ihr wisst, Onkel Heini, Tante Appelboom etc.) zeigen könnte. Die haben ja auch Themen wie Ausgrenzung, Freundschaft etc. zum Thema.
Diesen Film mag ich auch sehr. Wenn ich viel Zeit habe, zeige ich ihn in der zweiten Klasse. Aber anscheinend muss man da jetzt auch gut aufpassen. Nicht wegen der inhaltlichen Fehler.
In einem anderen Forum für Eltern habe ich gelesen, dass sich ein Kind nach diesem Film gefürchtet hat.(nicht bei mir ) Es kommt darin nämliche eine Szene mit einem Wolf vor. Und dieses Kind konnte danach nicht einschlafen.
Wenn ich bedenke, welche Filmzusammenfassungen mir schon in der ersten Klasse gegeben werden!
genau dieses thema finde ich auch sehr schwierig. übrigens auch bei codename jesus (s.o.) wenn wir in der schule einen harmlosen film zeigen der viell. eine 2 min szene hat die ein kind länger beschäftigt haben wir gleich die eltern am hals, aber wenn ich so darber nachdenke, was die kinder so erzählen was sie daheim angeguckt haben. da stellen sich mir echt die nackenhaare!!!!
trotzdem sollten wir hin und wieder auch die möglichkeit haben mit kindern filme anzuschauen. aber viell. auch bedenken, dass wir sie nicht unreflektiert anschauen. eine möglichkeit wäre viell. die eltern daraufhinzuweisen welcher film gezeigt wurde, evtl. mit einer kleinen inhaltsangabe, so dass die eltern (die wollen) mit ihren kindern ins gespräch gehen können.
da kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln. Die gucken am Wochenende oder auch unter Woche Filme, die zu nachtschlafender Zeit laufen und die sich selbst unsereins nicht anschaut und haben dann Angst vor'm Wolf? Oder ist "Rotkäppchen" nicht richtig verarbeitet worden?
Die Eltern berichten uns ja auch nicht, was die Kinder am Wochenende geschaut haben, damit wir im Unterricht vorbereitet sind, wenn es mal wieder drunter und drüber geht und Kinder "nur aus Spaß" geschlagen und getreten werden.
nicht alle Kinder sitzen das ganze Wochenende vor dem Fernseher. In jeder Klasse gibt es welche, die nur sehr ausgewählte Filme sehen dürfen. Ich habe auch schon erlebt, dass es Kinder gibt, denen manche Szenen in Filmen sehr nahe gehen. Nun die Frage (ernst gemeint): Wer ist der Maßstab? Sollte man sich nicht nach dem Schwächsten richten?
Frage, oder? Wenn man sich immer an den schwächsten orientiert, kommt man vielleicht auch nicht weit. Denn Märchen kommen ja auch nicht immer ohne Gewalt (in allen möglichen Formen) aus. Und altersgerecht muss man so etwas ja schon behandeln können, ohne gleich um schlaflose Nächte der Zartbesaiteten besorgt sein müssen. Und wie willst du das handhaben? In der oben geschilderten Szene, reißt der Wolf glaube ich Schafe. Also im Prinzip alles ganz "natürlich". Und will man wirklich jede Szene eines Filmes oder Textes "zerreden", weil er vielleicht "Schlaflospotential" hat? Oder immer einen Elternbrief mit rausschicken, was im Film/Text vorgekommen ist und die Eltern somit schon mal vorbereiten?
Und gerade in der Bibel ist ja nicht alles eitel Sonnenschein...
gerade deswegen muss man das gespräch suchen, sonst landen wir ja doch wieder beim bild des rächenden Gottes.
ich finde auch, was die eltern zu hause machen müssen sie verantworten, aber ich als pädagogisch ausgebildete lehrkraft muss mir vorher überlegen was ich kindern zumuten kann und will. dabei geht es nicht darum sie mit samthandschuhen anzufassen, sondern altersgerecht zu arbeiten und wenn ich sehr sensible kinder haben eben etwas vorsichtiger. ich kann doch nicht ein kind mit seinen ängsten alleine lassen. die mutter kann nachts aufstehenund ihr kind trösten, wir können das nicht (und sollen das auch nicht)und da muss aber auch irgendwie die möglichkeit da sein, beim verarbeiten zu hekfe und das geht nur wenn ich weiß woher die angst kommt.