"Vorgegeben sind mir da nämlich als theoretische Grundlage z.B. der traditionelle Ort der Eschatologie, Theologie des Todes - der Tod zwischen Ende und Vollendung oder gar die Unsterblichkeit der Seele. "
Kurz gesagt: Thema Tod.
Dazu gibt es zahlreiche Kinderbücher, die man im Unterricht aufgreifen kann,
Geschichten, in denen jemand stirbt oder bereits gestorben ist und man sich erinnert, in denen es um den Umgang mit Tod und Trauer geht, z.B.
"Leb wohl, lieber Dachs" (gab es auch als Bilderbuchkino bei der Sendung mit der Maus in einer Folge rund um Allerheiligen)
"Abschied von Rune" u.a.
Außerdem gibt es einen guten Film aus der Reihe "Willi will´s wissen", in dem er Sterben/ Beerdigung und Tod erklärt. Den kann man in Ausschnitten ansehen, sollte - je nach Klasse - die Kinder aber darauf vorbereiten.
Zurückgreifen kann man auf Todesanzeigen aus Zeitungen.
Möglich ist mit manchen Klassen ein U-Gang zum Friedhof. Das habe ich schon gut erlebt, manche Kinder haben damit Schwierigkeiten.
Gute Ideen findet man auch über die Initiative "Hospiz und Schule", die in Schulen kommen und eine Projektwoche zu diesem Thema machen. Das Material kann man allerdings nicht einsehen.
https://www.hospizmachtschule.de/projekt.php?subsec=description
Es wurde u.a. darüber nachgedacht
- woran man sich gern erinnert (bei Lebenden und Toten)
- wie es ist, jemanden zu verlassen oder verlassen zu werden (auch Umzug)
- wie man sich im Leben verändert (Babyfotos/ Lebensweg)
- wie es ist, wenn es einem nicht gut geht (Krankheit), es wurden viele Fragen gesammelt und einer Ärztin gestellt, und was man sich dann wünscht
- was man tun kann, um jemandem zu helfen, dem es nicht gut geht ... quasi aus den Wünschen heraus
Immer wurde berücksichtigt, dass es nicht das eine Richtige gibt, sondern Menschen damit unterschiedlich umgehen.
Es wurde auch erklärt, wie Menschen mit Trauer umgehen.
Ein empfehlenswertes Projekt!