Hallo zusammen,
ich habe ein motorisch eingeschränktes Mädchen (9
Jahre) in der Klasse, das eine geringe Körperspannung
hat und aufgrund einer Beeinträchtigung sehr langsam
läuft. Das Kind hat wenig Bewegungserfahrung und ich
bin froh, dass es sich inzwischen traut, am
Sportunterricht teilzunehmen. Es hat immer Angst,
etwas nicht zu können. Sie braucht eigentlich
Psychomotorik oder Sportförderunterricht. Für sie ist
es schon eine Herausforderung auf einer Bank zu
laufen oder an einer Sprossenwand zu klettern. Nun
habe ich das Problem, das hier schon oft besprochen
wurde, wie integriere ich dieses Kind? Gemeinsame
Spiele haben wir schon gemacht und z.B. Brennball
stelle ich mir unproblematisch vor, gibt es eben mehr
Zwischenstationen, damit sie ganz langsam laufen
kann. Was ist aber mit Gerätturnen, Turnen an Seilen,
Handball ect. ? Diese Mädchen benötigt ganz basale
Erfahrungen und keinen Sportunterricht wie die
anderen. Eigentlich wäre ein eigene Übungstation z.B.
zum Balancieren genau richtig.(Klar, kann man auch
mit allen machen und differenzieren, aber das Mädchen
könnte auch 5x hintereinander an der selben Station
balancieren und wäre damit genau richtig beschäftigt.
Schnelle Spiele der anderen (Handball) machen ihr
Angst. Im Unterricht hat sie auch eigene Materialien,
aber geht das im Sportunterricht? Ich bin im
Unterricht allein mit der Klasse.
Freue mich auf eure Beiträge, die anderen Beiträge zu
Inklusion im Sportunterricht habe ich gelesen,
Gruß,
Blue-Kathy