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Forum: "Beschwerden von Schülern"
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| Zwei kurze Antworten | | von: veneziaa
erstellt: 03.09.2008 19:23:18 geändert: 03.09.2008 19:27:48 |
Wenn Schüler nach eigenen Aussagen von einem Lehrer beleidigt werden, darf dieser dazu zunächst schriftlich Stellung nehmen. Es kommt zu einer Aussprache mit dem Schulleiter, an dem alle "Parteien" teilnehmen.
Wenn Schüler darüber klagen, bei einem bestimmten Lehrer nichts zu lernen, dann weiß das der Schulleiter in der Regel auch... Da hilft nur das Rotationsprinzip, d.h. diesen Lehrer muss jede Klasse mal aushalten, denn als Beamter ist er unkündbar - und die SL kann das "Elend" nur auf mehrere Schultern verteilen ...(sarkastisch, ich weiß, aber Realität).
Dennoch muss ich sagen, dass mich deine Frage etwas erschüttert. Lehrer, die sich so unprofessionell verhalten, sind für ganze Kollegien eine wahre Belastung. Sie schaden nicht nur dem Ruf einer Schule, sondern vor allem auch den Schülern.
Grundsätzlich sollte man sich die Beschwerden von Schülern anhören, das halte ich für sehr wichtig, man sollte sie auch ernst nehmen. Letztendlich ist es eine Frage des Abwägens, wie eine SL damit umgeht.
Verfolgt der Schüler eine gewisse Absicht, möchte den Lehrer in die Pfanne hauen? Oder berichtet er die Wahrheit und ein Kollege verhält sich wirklich nicht korrekt.
In diesem Fall ist es Pflicht eines Schulleiters, ein Personalgespräch zu führen! |
| Gut, in der Berufsschule sind die lieben Kleinen | | von: lupenrein
erstellt: 03.09.2008 19:42:20 geändert: 03.09.2008 19:59:29 |
ab 16 aufwärts und oft volljährig, wenn du an einer Berufsschule bist, wie in deinen eigenen Angaben steht.
Da kann man schon darum bitten, bei dem Vorwurf "Wir lernen bei der/bei dem nichts" konkret Roß und Reiter zu nennen, denke ich.
Was den Beleidigungsvorwurf angeht, würde ich erst einmal sehen, ob da vielleicht mit einem Schüler sein "südländisches Temperament" durchgeht. An der letzten Gesamtschule waren: "Der/die beleidigt mich" bzw.: "Nazi" fast schon an der Tagesordnung und der eine oder andere Kollege ließ sich sogar von dem Gequatsche beeindrucken. Ich habe da eher ein dickes Fell, mache denjenigen aber unmißverständlich klar, daß mir seine (meist sind es Jungen) Art der Diskussion mißfällt.
Vielleicht ist ja auch etwas dran. Das muß man sich in jedem Fall genauer betrachten. Beispiel: ich rede häufig mit allem einschließlich der Extremitäten und bekam von den aufmerksamen Kids schon zu hören: "Sie haben gerade den Stinkefinger gezeigt." Jetzt wissen sie, daß mir der eine Finger genau so viel wert ist wie der andere. |
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