kommen bei mir auf bei der Lektüre des Artikels. Schon die Überschrift scheint nicht recht zu passen. Die Probleme, die die Lehrkraft als Anlass zu einem Elternbrief sieht, haben mit 'Träumen' nichts zu tun. Das Mädchen agiert einfach nach anderen Wertvorstellungen als die Lehrerin/Instituition Schule. Nur: Wo liegt die unsichtbare Grenze, bis zu der man das tolerieren kann
Ich möchte nur zwei Beispiele herausgreifen:
Akzeptieren könnte man z.B. das Singen/Summen bei div. Gelegenheiten.
Anders sieht es für mich aus bei dieser H-Wörter-Aufgabe. Die Schülerin soll ja nicht nur H-Wörter erkennen können, sondern auch Arbeitsanweisungen erkennen/lesen/anwenden lernen. Das hat was mit Text-/Lese-Verständnis zu tun und kann nicht einfach als willkürliche, überflüssige Anordnungssturheit der Lehrerin gesehen werden.
Man kann - evtl. - am Schulsystem etwas schrauben. Aber: Was kommt danach? Leider können wir unsere Kinder nicht fürs Wolkenkuckucksheim erziehen. Die Mutter will bestimmt nicht, dass ihre Tochter etwas später, als Jugendliche/Erwachsene im zweifachen Sinn überfahren/übervorteilt/ausgenutzt/überflügelt wird.
Verständnis bringe ich auf für die Sorgen der Mutter, aber noch sehr viel mehr für die der Lehrkraft.