Ich kann natürlich wie üblich nur einschätzen, wie das in meinen Prüfungsstunden angekommen wäre, aber für mich klingt das wie 'ne runde Sache (unabhängig vom Fach, von dem ich keine Ahnung habe)...
Stationenarbeit hat so ziemlich alles, was die Otto-normal-Bewerter sehen wollen (und tatsächlich auch im "normalen" Unterricht ziemlich gut ist): Hoher Aktivitätsgrad der Schüler, kaum Lehrerzentrierung, hoher Grad der Selbsterarbeitung und, wenn es Gruppen an den Stationen sind, ggf. auch noch gegenseitige Unterstützung.
Wenn die Ergebnissicherung ins Portfolio kommt, und Du in die Ausarbeitung sowas schreibst wie "die Ergebnisse werden als Abschluss in das Lernportfolio eingetragen", zeigst Du auch, dass Du Lernsituationen/Unterrichtsreihen nicht nur machst, weil's vorgegeben ist, sondern dass sie sich wirklich zu einem "großen ganzen" Vereinen.
Zum angesprochenen Problem der Ergebnissicherung: Tatsächlich wollten die bei uns schon ganz gern eine Besprechungsphase sehen (halte ich selbst auch für sinnvoll, die Schüler wissen doch meist gern, ob das jetzt "richtig" ist, was sie gemacht haben). Ich lasse deswegen immer die Gruppen jeweils ganz kurz die Ergebnisse der Station präsentieren, an der sie am Ende stehen. Hat für die Prüfung den Vorteil, dass auch eine kurze Präsentationsphase drin ist.
Vielleicht noch ne Kleinigkeit: Ich hab mir in der letzten Prüfungsstunde ein kleines bisschen "schummeln" erlaubt, und die Schüler geimpft, dass sie, falls sie vor dem Stationswechsel fertig sind, nicht zu "unbeschäftigt" rumstehen sollen. Würde ich empfehlen, außer Du willst Dir unbedingt Merharbeit antun, um schnelle Gruppen zusätzlich zu fördern.
Gruß,
DpB