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Forum: "Die Finanzkrise in Griechenland kann unsere eigenen Sozialsysteme killen"
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| Die Finanzkrise in Griechenland kann unsere eigenen Sozialsysteme killen | | von: lupenrein
erstellt: 25.04.2010 11:23:18 geändert: 25.04.2010 11:29:22 |
Das wäre eine der Konsequenzen aus einer dauerhaften Zahlungsverpflichtung für Pensionszusagen in Griechenland, Schulden dort als ungedeckte Schecks auf die Zukunft mit eiskaltem Kalkül: Die anderen bezahlen schon für unseren Schwindel. Hauptsache, sie fangen erstmal an.
Die EU als gigantischer Verschiebebahnhof nationaler BIP in Richtung unaufrichtiger Mitglieder..
http://www.4teachers.de/url/3914
Wie Deutschland bei den riesigen eigenen Problemen aus dieser Nummer herauskommen will, ist mir ein Mirakel.
Es sieht so aus, als hätten die Ökonomen doch recht gehabt, die vor einer gemeinsamen Währung eine Angleichung der Volkswirtschaften forderten.
Nach Griechenland vielleicht Portugal... wer dann?
Der Preis für die Vorteile einer gemeinsamen Währung wird mir so langsam zu hoch
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| Nicht wirklich! | | von: lupenrein
erstellt: 25.04.2010 12:10:43 geändert: 25.04.2010 12:18:40 |
Die Krise ist so groß, dass wir als Deutsche wohl bald nichts mehr haben, mit dem wir zahlen können,
ob als Individuum oder als (wohl niemals dazulernende) Organisation Bundesrepublik Deutschland.
Warum, so frage ich mich, müssen wir immer nur darüber nachdenken, wie wir "Schwindler-Ländern" aus der Patsche helfen statt ihnen höflich, aber bestimmt die Tür zu weisen - aus der EU hinaus, in die sie sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen hineingeschlichen haben.
Betrug muss man auch als solchen benennen und dann auch ahnden können.
Ich bin echt stinkig!
Was nutzt einem eine persönlich sparsame Lebensführung, der Versuch der eigenen Vorsorge fürs Alter (ham´wa jelacht, wenn die per Federstrich für Beamte und für Rentner zusammengeschoben werden, um den armen Griechen ihren "Lebensabend" ab durchsschnittlich 47 Jahren - kein Witz! - zu finanzieren)
die Weitergabe von Werten wie Zuverlässigkeit, Sparsamkeit, Ehrlichkeit, an die eigenen Kinder und an die Kinder der eigenen Klassen
wenn am Ende wir die Zeche zahlen für die Unaufmerksamkeit - oder sollte ich sagen, Dummheit? - unserer Politiker, die vermutlich "das Wohl des deutschen Volkes" (Amtseid) bei den Unterschriften mit Füßen getreten haben. |
| Starker Tobak, lupenrein! | | von: veneziaa
erstellt: 27.04.2010 03:43:29 |
Ich finde, du vermischst hier deinen Frust bezüglich des gemeinsamen Euro mit der Hetze gegen ein Volk schlechthin.
Selbst wenn DEIN Grieche sagt, man gehe mit 47 in Rente, so mag das ja EIN Beispiel sein.
Ich kenne den normalen griechischen Bürger recht gut, und zwar in seinem griechischen Alltag vor Ort. Oh ja, die Eltern leben ihren Kindern in der Regel mehr "Werte" vor als Sparsamkeit, Ehrlichkeit und Herzlichkeit! Mit dem wenigen Geld, das sie verdienen, ermöglichen sie in erster Linie ihren Kindern eine gute Ausbildung.
Das absolute Problem in Griechenland ist nach meinem Kenntnisstand, dass man nicht die qualifizierten Leute auf Schlüsselpositionen setzt, sondern eine üble Vetternwirtschaft herrscht. Schwarzgeld ist in vielen Bereichen normal. Schlimm!
Der normale Grieche verdient sehr wenig. Junge Leute der sogenannten "700 Euro - Generation" müssen bei ihren Familien wohnen bleiben, da sie mit ihrem Geld nicht selbstständig leben können. Das ist ein großes Problem im heutigen Griechenland! Die Leute verdienen sehr wenig, die Preise sind hoch ...
Vielleicht beruhigt es dich ein wenig, lipenrein: Die Mehrwertsteuer wurde gerade von 19 auf 21 % erhöht. Das Rentenalter liegt bei 65 - so wie bei uns auch. Doch dann geht der Grieche eigentlich auch nicht in Rente, denn er kann von dem bisschen nicht leben, was er kriegt. So siehst du die alten Leute selbst in hohem Alter noch richtig knechten, während bei uns der Renter in seinem fetten Auto zu jeder Ferienzeit (!)in Urlaub fährt und das Ganze von der Rendite seiner Aktien bezahlen kann ...
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