Varianten des Lerntempoduetts eher zur Kontrolle, weniger als Helfersystem. (Ich wusste gar nicht, dass die Methode so heißt, auf die kommt man auf ganz natürlichem Weg in der Grundschule. )
Helfersystem:
Ich habe es schon einmal mit Klammern ausprobiert, dass die Kinder, die Hilfe brauchen, eine Klammer mit ihrem Namen auf ein Plakat geklammert haben. Das hat sich aber nicht bewährt, weil das ein ständiges Gerenne war. Das Ampelsystem habe ich nach diesen Erfahrungen nicht ausprobiert.
Die guten Kinder lassen sich ungern bei ihrer Arbeit stören, bis sie fertig sind.
Vielleicht müsste man sich einen grundsätzlichen anderen Ansatz des Unterrichts überlegen: Solche Arbeiten als Einzelarbeit vergeben, die die Kinder größtenteils selbstständig erledigen können oder leistungsdifferenzierte Übungsaufgaben vergeben.
Sehr schwere Aufgaben vorbesprechen oder gleich gemeinsam machen bzw. gemeinsam anfangen.
Eine Einführung so gestalten, dass viele sie verstehen.
Offene Aufgaben stellen.
Dinge in Gruppenarbeit oder Partnerarbeit bearbeiten lassen, damit die Schüler gegenseitig voneinander profitieren.
Lösung entdecken lassen, Varianten besprechen, anschließend üben.
Ich glaube, dass man damit die Kinder, denen man selbst ausführlich helfen muss, "reduziert".
Man kann natürlich immer die Kinder, die fertig sind, Tipps geben lassen.