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Forum: "Misstraut allen Noten"

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Misstraut allen Notenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.07.2006 10:22:22 geändert: 13.07.2006 10:38:25

http://www.zeit.de/2006/29/Noten-29

Artikel von Brügelmann

als Antwort auf den von Lau

http://www.zeit.de/2006/27/Titel-Schulnoten-27

da streiten sich die Experten



Na und?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: oblong Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.07.2006 10:48:40

Lieb von dir, poni, die beiden nur scheinbar konträren Meinungen zu posten; allerdings habe ich nichts Neues entdecken können, was die bisherigen Standpunkte und Haltungen übersteigt.
Das Problem der Scheinobjektivität bei den Ziffernnoten ist ebenso bekannt wie Fragwürdigkeit verbaler Beurteilungen (siehe Arbeitszeugnisse); und der Frage der Vergleichbarkeit von Beurteilungen über Sprachgrenzen hinweg, egal ob Ziffern oder Worte, weichen beide Verfasser aus - wahrscheinlich, weil sie wissen, dass ihre Debatte ein Sommerloch füllt und der eigenen Profilierung dient.
Nichts Neues unter der Sonne; Windhauch, spricht Kohelet.
Grüßle,
oblong


hi ponineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: steffchen2 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.07.2006 10:58:17

zu "kinder wollen noten": klar wollen sie das, bekommen sie doch von klein auf eingetrichtert, sehen es bei freunden, geschwistern, sehen belohnungen von guten noten, ... aber ganz wichtig ist, sie wollen sich untereinander messen und vergleichen. das ist beim sport, malen, basteln, bauen, ..., und eben in der schule so. der frust kommt erst, wenn sie merken, dass eine "1" nicht von alleine kommt, sie aus gründen der individuellen leistungsfähigkeit eben auch unterschiedliche ergebnisse erreichen. gar nicht zu reden von kindern mit lrs oder dys.
zum anderen beitrag: ich finde, dass die eltern oftmals die entwicklung ihrer kinder hemmen, indem sie ihre (überzogenen) erwartungen den kindern aufdrücken. j. reichen ("lesen durch schreiben") hat mal auf einem elternabend die eltern anonym ein diktat schreiben und verbessern lassen - sind ziemlich peinliche ergebnisse dabei herausgekommen...! eine wiederholung im jahr darauf wurde dann auch prompt von oben untersagt. also: die alten sind und waren auch nicht besser als ihre jungen!!! psychische schäden haben die alten auch nicht ( oder gerade doch???) zurückbehalten.
noten brauchen/haben wir in unserem system zum vergleichen von leistungen. allerdings halte ich individuelle rückmeldungen über den leistungsfort- oder rückschritt oft für unerlässlich, da diese mehr aussagt als noten! ggf. kann man so auch viel gezielter fördermaßnahmen ergreifen. ist halt aufwendig!


mathematisch betrachtetneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: spinatundei Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.07.2006 13:41:58

sind Noten stark fehlerbehaftet. Die Mittelwertbildung für
Zeugnisnoten etc. ist ein lineares Maß, welches auf einen
nichtlinearen funktionalen Zusammenhang beim Zuordnen von
Punkten zu Noten angewendet wird. Weiterhin vergrößert sich
dieser Fehler pro Note mit jedem Runden (vorallem bei
mehrmaligem Zwischenrunden usw.)

Damit ist die Grundlage der Note auf welche ja noch das
"subjektive" pädagogische Maß wirkt schon unsicher.

Jeder Pädagoge sollte aber genau diese Fehler durch seine
Urteilskraft, seine Berufserfahrung, seine Menschenkenntnis
usw. einschätzen und korrigieren können. Das man mit solch
einer "Allmacht" in der Kritik steht, ist ja klar. Andere
Entscheidungsträger werden von der Presse ja auch ständig
attackiert.

Ich wünsche jedem Pädagogen ein salomonisches
Urteilsvermögen.

Spinatundei


Zu Verbalbeurteilungenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.07.2006 13:43:40 geändert: 13.07.2006 13:44:56

Die sind keinesfalls besser als die Ziffernnoten!
In den letzten Wochen hab ich mir das Hirn ausgewunden über den Bemerkungen meiner 10. ( Abschluss-)Klasse.
Sie dürfen ja nicht negativ sein .
Das große Problem dabei ist, dass die zukünftigen Arbeitgeber diese Bemerkungen wie Arbeitszeugnisse lesen und diese hirnrissigen, grammatikalisch falschen ( " äußerste Zufriedenheit" usw.) Formulierungen will ich mir nicht antun. Außerdem bin ich als Beamter doch zur Wahrheit verpflichtet .
Bei Wortbemerkungen kommt oft am Ende nur ein weichgespülter Einheitsbrei heraus, der Alles oder Nichts aussagt; vor allem wenn er wie in Abschlusszeugnissen nicht negativ sein darf.
Beispiel:
" Machte in letzter Zeit erhebliche Fortschritte in der Rechtschreibung" kann bedeuten:
1) kann endlich seinen Namen richtig schreiben oder
2) ist inzwischen total sicher
Dauerndes Herumdoktern bringt nichts!
Mit Absich provokativ
rfalio


Klar...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: stumpelrilzchen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.07.2006 15:14:48

... Verbalbeurteilungen können der Psyche weniger Stiche versetzen als Ziffernoten. Transparenz ist auch bei mir wichtig und ich versuche es z.B. durch Beurteilungsbögen bei Aufsätzen zu erfüllen.
So weit, so schön und gut.

Aber woher die Zeit nehmen, um für 30 Schüler in 6 Klassen Verbalbeurteilungen zu schreiben? Öffnet das Füllhorn über dem Bildungswesen, gebt uns mehr Lehrer, kleinere Klassen und mehr Zeit und wir werden Verbalbeurteilungen schreiben, dass es nur so eine Freude ist. Aber wie immer im Bildungswesen und in der Pädagogik sitzen auch hier die Theorie-Verantwortlichen hinterm warmen Ofen und lassen sich durch ihre warme Äußerungen die Bäckchen erröten.


Brügelmannneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: galadriel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.07.2006 15:17:32

Der gute Prof Brügelmann! Bei dem hab ich ganz viele Seminare gemacht (ist ja in Siegen). Aber ehrlich gesagt wiederspricht er sich manchmal auch gerne selbst. und auf Rückfragen bekommt man auch nur selten eine vernünftige Antwort. Is ein lieber Kerl, aber von diesen sogenannten Experten hab ich mittlerweile eine eher bescheidene Meinung. Die können ja viel diskutieren, aber am wahren Leben in der Schule nehmen die doch gar nicht teil!


@rfalioneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: steffchen2 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.07.2006 18:03:42

du bist sicher in bw oder bayern lehrer. im referendariat in bw hatten wir auch das problem mit "nicht negativ...". in rhpf gabs das nicht, da habe ich so geschrieben, wie es war. ist in hessen auch so, jedenfalls wird es an unserer schule so gehandhabt...!
mit individueller beurteilung meinte ich nicht nur (ausschließlich) verbalbeurteilung im zeugnis, sondern z.b. auch als zwischenbericht an eltern (bes. von kids mit schwierigkeiten) oder auch gespräche - man sollte sich daher einen beobachtungsbogen anlegen, um gezielt die eltern zu beraten.


Noch einmal nachgelegtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.07.2006 20:55:34


Letztes Jahr hatte ich 6 ! Matheklassen + 2 Reliklassen; also insgesamt 180 Schüler in 5 Jahrgangsstufen mit je 2 - 4 Wochenstunden.
Für jeden einen Beobachtungsbogen anlegen und auch ausfüllen ergibt einen schönen großen DIN A4 Ordner.
Um sich mit den Kollegen in der Klasse abzustimmen, brauchts dann jeden Monat eine Klassenkonferenz, also jede Woche im Schnitt 2 Konferenzen.
Das mit Beobachtungsbögen und Berichten an die Eltern mag ganz gut klappen, wenn ein Lehrer die Klasse in den meisten Fächern hat, aber beim Fachlehrerprinzip?
Entweder schreib ich alle paar Monate 180 Briefe ( und mit mir die anderen Kollegen, die in der jeweiligen Klasse unterrichten)- die Eltern freuen sich über den Lesestoff- oder wir sitzen jede Woche in verschiedenen Klassenkonferenzen und der Klassleiter fasst dann das Ganze zusammen. Und dann kommen die Eltern und fragen, welcher Note die Verbalbeurteilung entspricht.
Das System mit den Ziffernnoten ist nicht so schlecht, solange ein einigermaßen vergleichbarer Maßstab existiert. Und der ist bei uns in Bayern durch die zentralen Abschlussprüfungen gegeben.
Sowohl bei der Verbalbeurteilung als auch bei den Ziffernnoten kommt es doch auf das Engagement des Lehrers an: Was helfen verbale Beurteilungen, wenn sie im Belanglosen bleiben, so wischiwaschi nix dahinter.
Und wenn ich bei einer mit Ziffern benoteten Schulaufgabe unter drunter schreibe, wos noch fehlt, ist dem Schüler sicher mehr geholfen als mit ein paar belanglosen Floskeln.
Also lasst mal die Kirche im Dorf.
rfalio


dankeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.07.2006 20:59:16

für die klaren worte! ein schüler bekommt nie nur seine note an den kopf geknallt, sondern immer auch erklärende zeilen oder worte!

miro


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