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Forum: "Selbstbeurteilungsbogen"
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| Selbstbeurteilungsbogen | | von: kfmaas
erstellt: 10.02.2004 15:17:07 |
Liebe Kollegen,
ich suche Kriterien für die positive Benotung d.h.
wir alle wissen ganz genau, was uns nicht gefällt (z.B. schätzen mit dem Nachbar, keine Hausaufgaben machen, mit dem Zirkel nach dem Lehrer werfen, rauchen in der Stunde etc.)
Nun will ich einen fächerübergreifenden Selbstbeurteilungsbogen erstellen, auf dem der Schüler festhalten kann, welche erwünschten Verhaltensweisen er in der Einzelstunde gezeigt hat z.B.
auf seinem Platz gesessen, seine Arbeitsmaterialien ausgepackt, HA durchgelesen, sich gemeldet, gute Beiträge geliefert etc.
Könnt ihr mir weiterhelfen? Ihr bekommt auch den fertigen Bogen vorgestellt.
Ich zähle auf euch
kfmaas
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| Interessante Sache, die du da vorhast, mlFkf, | | von: idea
erstellt: 10.02.2004 15:48:46 |
Selbsteinschätzung ist etwas sehr Interessantes.
Ich hab da auch gleich noch etwas weiter Führendes, nämlich die "Fremdeinschätzung", d. h. in der nächsten Stunde soll der Nachbar beurteilen bzw. beurteilt werden.
Ob dann die Selbst- mit der Fremdwahrnehmung übereinstimmt ...
Aber du willst ja erst mal Stoff sammeln:
- Arbeitsmaterialien vollständig (Bleistift gespitzt, Füller betankt, Heft/Block mit ausreichend Seiten, Schreibzeugs in Federmappe)
- positive Sitzhaltung (aufrecht ohne Unterstützung der Hand, um den Kopf zu halten)
- Blickkontakt mit der Lehrkraft aufnehmen
- Gesprächsregeln einhalten
So, jetzt is mei Hirn leer.
, dlF |
| Bei Selbsteinschätzungen ist oft das Problem, dass... | | von: physikass
erstellt: 10.02.2004 19:58:39 |
..man sich als Schüler/in gerne zu gut oder zu schlecht einschätzt. Zu gut, weil man hofft, dass man den Lehrer (Lehrerin) doch noch überzeugt. Zu schlecht, weil sich die meisten nicht trauen, ihre ehrliche Meinung zu schreiben/sagen. Zum Beispiel bei uns, wenn es kurz vor den Zeugnissen heißt, dass jeder mal sagen soll, wie er sich notenmäßig einschätzt. Da traut sich niemand "1" zu sagen. Man hört ja erstens eh viel lieber, dass der Lehrer findet, man sei viel besser () und zweitens kommt es total strebermäßig rüber, so dass man von allen blöde ausgelacht wird. Aber im grunde genommen finde ich sowas sehr gut, weil man da sehen kann, ob der Lehrer vielleicht einen falschen Eindruck von einem hat. War z.B. bei mir in Physik so. Unsere Lehrerin hat sich so sehr auf die konzentriert, dass sie noch den Sprung von der 5 zur 4 schaffen, dass sie auf die guten nicht mehr geachtet hat, was deren mündliche Note (so auch meine) beeinflusst hat. Das mit dem, dass der Nachbar einen benotet, würde ich wenn nur in der Oberstufe machen, denn es gibt sonst sicherlich nur wenige, die ehrlich antworten würden.
1. Angst, Ärger vom Nachbar zu bekommen
2. den Nachbarn (beste/r Freund/Freundin) aus Nettigkeit zu gut bewerten
3. den Nachbarn aus Ärgerniss zu schlecht bewerten
Ansonsten fände ich noch gut, zu fragen, ob man glaubt, dass man sich für die Hausaufgaben genug Zeit genommen hat, oder ob man sie nur so gerade eben hingeschmiert hat.
physikass |
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